Der Vorstand des Dunninger Kirchenchors (von links): Kassiererin Renate Krischer, Pfarrer Hermann Barth, Herta Keßler, Schriftführerin Luitgard Laufer, Kassenprüferin Luitgard Braitsch, Isolde Hafner-Berg, Chorleiter Peter Auginski, Kassenprüferin Beate Gapp, Birgit Schick und Ingrid Berg. Foto: Kimmich Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Neue Führungsstruktur verteilt Arbeit auf mehr Schultern / Gute Atmosphäre

Wo lateinische Begriffe fallen, befindet man sich entweder in einem Klassenzimmer oder in einer Hauptversammlung des Kirchenchors. So auch am vergangenen Mittwoch im Pfarrsaal, in dem sich die Mitglieder des katholischen Kirchenchors St. Martinus Dunningen zur Hauptversammlung trafen.

Dunningen. Unter anderem ging es bei dieser Hauptversammlung auch darum, sich eine ganz neue Struktur zu geben. Isolde Hafner-Berg, bis dato Vorsitzende, begrüßte die Anwesenden, unter denen sich auch Fußballfan und Pfarrer Hermann Barth befand, der über das zeitgleich laufende Spiel FC Bayern gegen Heidenheim bestens informiert war.

Hafner-Berg teilte freudig mit, dass 2018 die Mitgliederzahl durch den Neuzugang zweier Paare auf 31 gestiegen sei. Der Männeranteil sei dabei allerdings noch recht überschaubar, weshalb die Gruppe weiteren Zuwachs begrüße. Des Weiteren kündigte Hafner-Berg die Beschreitung neuer Wege in der Führungsstruktur an, in dessen Zuge es nicht mehr einzelne Vorsitzende und Stimmenvertreter gebe, sondern ein Leitungsteam aus vier gleichberechtigten Personen gewählt werde.

Die Wahlen gingen weitestgehend einstimmig vonstatten, das neue Leitungsteam besteht nun aus: Birgitt Schick, Ingrid Berg, Isolde Hafner-Berg und Herta Keßler.

Auch die Wahl der Kassiererin stand an und so bekleidet Renate Krischer weiterhin das Amt. Luitgard Braitsch bleibt, wie gehabt, Kassenprüferin und Beate Gapp wird Elisabeth Schmelzer als zweite Kassenprüferin ablösen. Schriftführerin Luitgard Laufer beschrieb ein überaus ereignisreiches Jahr mit beispielsweise einem Auftritt in Bösingen oder Krankenbesuchen.

Chorleiter Peter Auginski überwand seine anfängliche Befürchtung, dem Bericht der Schriftführerin nichts hinzufügen zu können und lobte dann die besondere Atmosphäre im Chor. Der Auftritt in Bösingen sei auch sein persönliches Highlight gewesen: "Wir haben die Bühne gerockt, jugendlich und frisch, richtig flott! Da denkt man nicht, dass das ein Kirchenchor ist." Auch die Zusammenarbeit mit dem Chor aus Herrenzimmern funktioniere tadellos.

Schließlich lenkte Auginski den Blick der Sänger auf zukünftige Vorhaben, die intensive Chorproben erforderten. Weiter wolle er nach Ostern moderne, geistliche Lieder einstudieren, die eingängig, melodisch und harmonisch seien. Teure Neuanschaffungen belasteten die Chorkasse, weshalb aktuell noch rote Zahlen geschrieben werden, so Kassiererin Renate Krischer. Elisabeth Schmelzer und Luitgard Braitsch hatten die Kassenbuchführung geprüft und schlugen eine Entlastung vor.

Diese nahm Pfarrer Barth vor und teilte anschließend auch seine Höhepunkte des vergangenen Jahres mit, zu denen der Gottesdienst mit der Aufführung von Mozarts Spatzenmesse in C-Dur gehöre.

Unter dem Punkt "Verschiedenes" stellte Hafner-Berg das neu entworfene Logo des Chors vor, mit dem alle Mitglieder einverstanden waren. Das moderne und dynamische Design des Logos vertrete die Einstellung und Harmonie der Gruppe und solle auch jüngere Neuzugänge akquirieren.