Heinz Hirt (Mitte) wurde auf Beschluss des Gemeinderates zum Ehrenmitglied der Feuerwehr Dunningen erklärt. Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Große Belastung / Wehr stellt sich vielen verschiedenen Aufgaben

Ereignis- vor allem aber einsatzreich in vielen Bereichen war das abgelaufene Jahr für die Dunninger Gesamtfeuerwehr mit ihren drei Einsatzabteilungen. Höhepunkt war das 150. Jubiläum.

Dunningen. Dies stellte Gesamtkommandant Volker Hils in der Hauptversammlung am Samstagabend in der Festhalle fest. Er begrüßte unter den zahlreichen Anwesenden auch Bürgermeister Peter Schumacher, Vertreter des Gemeinderats und Lackendorfer Ortschaftsrats. Außerdem waren der frühere Kreisbrandmeister Mario Rumpf, Feuerwehrarzt Bernhard Schönemann und der stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Frank Pfau erschienen.

Hils hatte einen sehr umfangreichen Rechenschaftsbericht vorzutragen. Herausragendes Ereignis sei das groß angelegte und erfolgreich verlaufene 150. Jubiläum der Dunninger Einsatzabteilung gewesen.

Zur anspruchsvollen Paradedisziplin der Wehr, die Brandbekämpfung, kämen immer mehr technische Hilfeleistungen wie bei Verkehrsunfällen. Gerade diese stellten eine enorme, auch psychische Belastung für die Einsatzkräfte dar. In diesem Zusammenhang würdigte Hils das Engagement der Wehrleute, sich laufend weiterzubilden und lobte die Gemeinde, die im Haushaltsplan die jeweiligen nötigen Mittel zur Verfügung stelle. Hils erinnerte auch an die Neubesetzung der Kreisbrandmeisterstelle. Als Leuchtturmprojekt bezeichnet er die notwendige Beschaffung eines neuen Löschfahrzeugs, was einen Kostenaufwand von etwa 500 000 Euro notwendig mache. Weiter stehe das nicht mehr ausreichende Feuerwehrgebäude in der Brunnenstraße auf der Agenda, denn auch hier müsse zusammen mit der Gemeinde eine zufriedenstellende Lösung gefunden werden.

Umfangreich war das Protokoll von Schriftführer Ralf Hemminger. Neben den einzelnen im Detail dargestellten Einsätzen in den Teilorten und in der Gemeinde Eschbronn erinnerte Hemminger vor allem an das Jubiläumsfest.

Die Feuerwehr Dunningen bestehe derzeit aus drei Einsatzabteilungen, einer Jugend – und Altersabteilung. Der Schriftführer hatte 153 Angehörige, darunter drei Frauen, gezählt. Im aktiven Einsatz seien 104 Wehrleute mit einem Durchschnittsalter von 30 Jahren. Davon seien in der Einsatzabteilung Dunningen 51 Feuerwehrleute, in Seedorf 31 und in Lackendorf 22 Wehrmänner tätig. Die Jugendfeuerwehr verfüge über 20 Nachwuchskräfte und in der Altersabteilung stünden 28 Ehemalige.

Der Leiter der Jugendabteilung, Christian Mauritz, berichtete über die jüngste Abteilungsversammlung in der verschiedene Funktionen vergeben werden konnten. Auch über die Übungen, darunter auch der Erwerb der sogenannte Jugendflamme, wusste der Referent ausgiebig zu berichten.

Stellvertretend für den verhinderten Kassierer Dominik Mauch gab Werner Hutz den umfangreichen positiven Finanzbericht, der von den Revisoren als "makellos und vorbildlich" bezeichnet wurde.

Von den Aktivitäten der 28 Mitglieder aufweisenden Alterswehr berichtete Obmann Manfred Mauch. So habe man sich bei Vorbereitung und Durchführung des Jubiläumsfestes engagiert und neben anderem auch das Alterstreffen des Kreisverbandes und den Lichtgang in Winzeln besucht. So konnte Bürgermeister Peter Schumacher problemlos die Entlastung der Führungskräfte vornehmen und zum Ausdruck bringen, das die Gemeinde die Feuerwehr bei ihrer Aufgabe nach wie vor nachhaltig unterstützen werde, damit diese den hohen Anforderungen in allen Belangen gerecht werden könne.