Gut gelaunt und lächelnd präsentierte sich Placido A. beim Mafia-Prozess. Mittlerweile ist der Kopf der Drogenbande nicht mehr hinter Gittern. Foto: Marc Eich

Drei Jahre sind seit dem Ende des Prozesses gegen eine Drogenbande aus dem Großraum Villingen-Schwenningen, die mutmaßlich Verbindungen zur italienischen Mafia pflegte, vergangen. Doch hinter Gittern sitzt von den dicken Fischen niemand mehr.

Lächelnd winkte im Jahr 2018 Placido A., Gastronom mit Restaurants in Villingen-Schwenningen und Rottweil, zu den Pressevertretern, Fotografen und dem Zuschauern, als er in den Gerichtssaal in Konstanz geführt wurde. Er suchte gezielt die Öffentlichkeit und wollte damit sagen: Mir kann man hier nichts anhaben.