Ehrungen und Beförderungen bei der Dotternhausener Feuerwehr (von links, oben): Bürgermeisterin Monique Adrian, Alexander Göbel, Stefan Kopf, Markus Reiner, Christian Bertels, Mike Schwarz, Daniel Lenischenko und Christian Uttenweiler. Foto: Bertels Foto: Schwarzwälder Bote

Feuerwehr Dotternhausen erhält für Leistungen großes Lob / 20 Einsätze verzeichnet

Dotternhausen. Die Führung der Feuerwehr Dotternhausen ist bei der Hauptversammlung einstimmig wiedergewählt worden. Kommandant Christian Bertels blickte auf 20 Einsätze zurück.

Bei der Hauptversammlung wurde das Einsatzgeschehen des vergangenen Jahres noch einmal zusammengefasst. Mit 20 Einsätzen lag das Einsatzaufkommen deutlich über dem Durchschnitt.

13 der 20 Einsätze fanden in Dotternhausen statt. Kommandant Bertels ging auf jeden Einsatz kurz ein, jedoch ragte die Einsatzleistung bei zwei Bränden Ende des Jahres hervor. Der Kommandant lobte insbesondere die beispielhafte Zusammenarbeit der Mannschaft während des Einsatzes auf dem Gerick-Hof sowie den Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft bei den Aufräumarbeiten.

"Es ist vorbildlich, dass nach 13 Stunden im Einsatz die ganze Mannschaft noch hoch motiviert und bei der Sache ist", so Bertels. Des Weiteren lobte er die gute Zusammenarbeit mit den Wehren aus dem Umkreis und dem DRK.

Die Mannschaft sei mit 28 aktiven Mitgliedern gut aufgestellt, der Ausbildungsstand mit "sehr gut" zu bezeichnen. Kommandant Bertels legte dann den Fokus auf den immer häufiger auftretenden "Einsatz-Tourismus". Er erklärte, dass die Rettungskräfte zunehmend von sensationsgierigen Passanten in ihrer Arbeit behindert würden, wodurch Konfliktpotenzial entstehe.

Bisher hätten sich derartige Situationen in Dotternhausen aber in Grenzen gehalten. Er appellierte an die Aktiven: "Sollten Sie je in ihrer Tätigkeit behindert werden, sollten sie versuchen, trotz enorm hohem Stresslevel während eines Einsatzes besonnen zu reagieren und die Angelegenheit melden." Es sei in solchen Fällen unabdingbar, die Polizei hinzuzuziehen. Bürgermeisterin Monique Adrian sprach vor der Entlastung der Feuerwehrleitung sowie der Mannschaft Dank und Anerkennung aus. Auch von ihr erhielt die Mannschaft viel Lob, vor allem für die beiden großen Brandeinsätze Ende vergangenen Jahres. Außerdem gab sie das vielfältig erhaltene Lob an die Mannschaft weiter. Adrian hob auch den Brandeinsatz an der Schlossbergschule hervor. Mehrere Mülltonnen hatten in der Nähe eines frisch sanierten Gebäudes gebrannt. Nur durch das schnelle Eingreifen der Wehr sei der Brand zügig in den Griff bekommen und Schlimmeres verhindert worden.

Erfreulich war für Kommandant Christian Bertels und seinen Stellvertreter Alexanders Göbel das Lob aus den eigenen Reihen. Die Zufriedenheit der Mannschaft wurde auch durch die einstimmige Wiederwahl der beiden deutlich. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Heinz Rieber lobte die Mannschaft für ihren guten Ausbildungsstand und ihre hervorragende Arbeit bei den Einsätzen.

Für zehn Jahre Feuerwehrdienst wurde Stefan Kopf geehrt, für 20 Jahre Alexander Göbel, Christian Uttenweiler, Daniel Lenischenko und Mike Schwarz. Für 25 Jahre Feuerwehrdienst wurde Markus Reiner ausgezeichnet.

Außerdem wurden Lehrgänge besucht. Jörg Martin, Simon Sigmund und Tolga Cebeci wurdne zum Feuerwehrmann befördert, Daniel Banschbach und Stefan Kopf zum Hauptfeuerwehrmann. Zudem wurden Markus Ritter, Philipp Krastl und Sascha Bayer für einen herausragenden Probenbesuch geehrt. Die Probenbeteiligung lag bei 82 Prozent.