Gemeinderat: Positiver Jahresabschluss

Dotternhausen (lh). Die Konjunktur lässt auch bei der Dotternhausener Bürgermeisterin Monique Adrian und bei den Gemeinderäten Freude in finanzieller Hinsicht aufkommen: Der Jahresabschluss 2016 weist statt einer "negativen Zuführung" von 538 681 Euro aus dem Vermögens- in den Verwaltungshaushalt einen Geldfluss von 515 956 Euro in umgekehrter Richtung aus.

Mehreinnahmen von 586 231 Euro kassierte Dotternhausen aus der Gewerbesteuer. Um 83 668 Euro höher fielen die Erlöse aus dem Forst aus. Höhere Einnahmen kassierte die Kommune etwa aus der Kalksteinpacht, Kindergartengebühren, Schlüsselzuweisungen vom Land und Abwassergebühren.

Weniger Geld wurde beim Personal, der Unterhaltung von Schule, Festhalle und Sporthalle oder bei Kreditzinsen ausgegeben. Höhere Ausgaben fielen bei der Schule, dem Fremdwasserbezug oder der Gewerbesteuerumlage an.

Der Verwaltungshaushalt schloss um rund eine Million Euro besser als im Plan ab. Im Vermögenshaushalt wurden etwa 45 000 Euro mehr bei der Veräußerung von Grundstücken inklusive von Beiträgen eingenommen.

Aus dem Ausgleichstock wurden 230 000 Euro weniger für die Schulsanierung bewilligt. Weniger ausgegeben wurde bei der Sanierung des Kunstrasenplatzes, bei Baustraße und Kanalisation im zweiten Abschnitt des Gewerbegebiets "Großer Acker" und bei der Lärmschutzwand entlang der B 27.

Die vorgesehene Entnahme aus der Rücklage schrumpfte von rund 1,3 Millionen Euro auf 271 692 Euro.

Die Rücklage der Gemeinde Dotternhausen beträgt nach dem Abschluss des Rechnungsjahres 2016 rund 2,9 Millionen Euro und damit weit mehr als das vorgeschriebene Minimum von 100 000 Euro.