Gemeinsam hat der Albverein Dotternhausen auf dem Plettenberg Sonnwend gefeiert. Foto: Schatz Foto: Schwarzwälder Bote

Brauchtum: Sonnwendfeier des Albvereins Dotternhausen auf dem Plettenberg

Dotternhausen. Liebhaber der Volksmusik sind bei der Sonnwendfeier des Schwäbischen Albvereins und des Hüttenteams unter der Leitung von Nadine Bechtold auf ihre Kosten gekommen.

Zahlreiche Besucher feierten an dem Sommerabend in freier Natur bei Musik, Feuerzauber und gutem Essen. Auch ein Weizenbierstand war aufgebaut, zudem gab es ein deftiges Vesper. Wer wollte, konnte auch an der Feuerstelle am Spielplatz grillen. Kerzenschein sowie zahlreiche "Schwedenfeuer" erhellten den Abend und sorgten für eine gemütliche Atmosphäre.

Die Vorsitzende des Albvereins, Ilse Ringwald, begrüßte die zahlreichen Gäste mit einem passenden Sonnwend- Gedicht von Ingrid Herta Drewing. Ringwald betonte, dass diese Veranstaltung, die nun im zweiten Jahr in neuer Form stattfinde, auch weiterhin ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der Ortsgruppe sein werde. Die Symbolkraft des Feuers verkörpere das Reinigende, das Sinnbild der Sonne, die an diesem Tag am längsten scheine.

Die Überlieferung besage, dass vom Sonnwendfeuer eine Zauberkraft ausgehe, weil an diesem Tag die Sonne am höchsten stehe, am meisten Macht besitze und daher dem Feuerzauber die größte Wirksamkeit verleihe.

Ringwald sprach der Hüttenpächterin Nadine Bechtold mit ihrem Team ihren Dank aus. Zugleich galt ihr besonderes Lob den Helfern des Albvereins, die die Grillstelle renoviert haben, sowie denjenigen, die an der Sonnwend dafür sorgen, dass die Gäste einen stimmungsvollen Abend verbringen können.

Das Musiker-Duo Susanne Schlaich-Stock aus Geislingen (Steirische Harmonika und Akkordeon) sowie Herbert Hermann aus Dormettingen (Steirische Harmonika) sorgen für Unterhaltung. So blieb mancher der Besucher bis Mitternacht im Freien sitzen. Auch nutzten viele die Gelegenheit, vom Aussichtspunkt am Bergrand den Sonnenuntergang zu beobachten.