Fasnet: Narrenrat und Mondstupfer übernehmen am Schmotzigen die Macht im Dotternhausener Rathaus
Dotternhausens Bürgermeisterin Monique Adrian ist entmachtet: Am Schmotzigen hat der Narrenrat zusammen mit dem Mostkopf und den Mondstupfern das Rathaus gestürmt.
Dotternhausen. Bis Aschermittwoch haben nun die Narren in Dotternhausen das Sagen. So überreichte die Bürgermeisterin dem Narrenvater Michael Röder den goldenen Schlüssel zum Rathaus. "Sie haben keine andere Wahl", betonte der Narrenvater und forderte Adrian zur "unfreiwilligen Amtsenthebung" auf.
Zu Beginn zeigte sich die Bürgermeisterin etwas traurig, doch nachdem die ersten Tränen getrocknet waren, stimmte auch sie selbst in die Dotternhausener Fasnet mit ein.
Die Seniorenkapelle Dotternhausen sorgte unter der musikalischen Leitung von Rolf Kleinschrot für närrische Stimmung im Foyer. Mit flotten Fasnetsklängen begleitete die dynamische Seniorenkapelle die Monstupfergesellschaft.
Auch ließ sich so mancher aus der närrischen Bevölkerung das Spektakel nicht entgehen und nahm an der Zeremonie teil.
Den närrischen Nachmittag setzte man mit der Seniorenkapelle des Musikvereins im Foyer des Rathauses fort. Von dort ging es zum Stehempfang in die Festhalle. Zuvor befreiten die Mondstupfer noch die Schüler der Schlossbergschule von ihrer Schulpflicht sowie die Kindergartenkinder.
Mit einem Kappenabend der Freiwilligen Feuerwehr Dotternhausen im Gerätehaus geht die Fasnet am Samstag ab 18.59 Uhr weiter. Auf dem Programm der närrischen Regierung stehen am Fasnetssonntag der farbenprächtige Umzug mit heimischen und auswärtigen Narrengruppen. Im Anschluss ist närrisches Treiben in der Festhalle mit kleinem Programm und Prämierung aller Wagen und Gruppen.
Am Fasnetsdienstag schlängelt sich ab 13.30 Uhr ein bunter Kinderumzug durch den Ort. Mir einem Kinderprogramm, einer Umzugsverlosung, Verteilung von Wurst und Wecken sowie der traditionellen Beerdigung des Monstupfers um 18 Uhr wird die Dotternhausener Fasnet zu Ende gehen.
