Albvereinsmitglieder aus Dotternhausen und Schömberg sind in Stuttgart um den Max-Eyth-See gewandert. Foto: Albverein Foto: Schwarzwälder Bote

Albverein: Wanderung rund um den Stuttgarter Max-Eyth-See

Dotternhausen. Im Rahmen einer Kooperationsveranstaltung hat der Albverein Dotternhausen zur Wanderung rund um den Max-Eyth-See in Stuttgart eingeladen.

Die Landeshauptstadt verfügt über mehrere idyllische Ecken, dazu gehört der Max-Eyth-See. Er liegt zwischen den Stadtteilen Hofen und Mühlhausen. Umgrenzt von Weinbergen mit parkähnlicher Umgebung, bietet dieses besondere Fleckle Erde den Städtern eine beliebte Möglichkeit, sich zu erholen.

Die Teilnehmer fuhren mit dem Zug nach in die Landeshauptstadt. Von dort brachte die Stadtbahn die Wandergruppe an den Max-Eyth-See, der die Wanderer sogleich mit seinem gepflegten und doch naturnahen Flair bezauberte.

Bei herrlichem Wetter startete die Wanderung. Ilse Ringwald vermittelte einige Informationen zur Entstehung des Max-Eyth-Sees. Als ehemalige Kiesgrube fehlte ihm anfangs die Frischwasserzufuhr, so dass die Initiative "Rettet den Max-Eyth-See" dafür sorgte, dass eine Wasserleitung gebaut wurde, die den See mittlerweile mit Grundwasser versorgt.

Ein Teil des Sees gilt inzwischen als europäisches Vogelschutzgebiet. Über das sogenannte "Golden Gatele", eine Brücke, die dem Vorbild in San Francisco nachgebildet ist, gelangt man über den Neckar hinauf in die Weinberge. Dort werden die Weinsorten Trollinger und Lemberger sowie ein Riesling angebaut.

Wie mühsam es die Wengerter nach wie vor haben, zeigt ein Schild mit der Aufschrift: "Guter Wein und schöne Sicht, nur die viele Arbeit sieht man nicht". Und wirklich sieht man den Neckar und den See, in der Ferne den Fernsehturm, den Fernmeldeturm und die Grabstätte von Königin Katharina auf dem Württemberg.

Die Mittagsrast genoss die Gruppe im Stadtteil Mühlhausen in einem griechischen Lokal. Es schloss sich ein Besuch auf den Seeterrassen an, die mit Sandstrand und Liegestühlen "Strandfeeling" aufkommen lassen.

Auf der Rückfahrt mit U- und Eisenbahn ließ man die Eindrücke nochmals Revue passieren. Die Wanderer aus Dotternhausen und Schömberg genossen diesen "städtischen" Wandertag und bedankten sich bei den Wanderführern Siegbert und Ilse Ringwald. Eine Einkehr im Gasthaus Hirsch in Dotternhausen beendete den Ausflug.