Das Dornstetter Unternehmen Memminger Iro ist jetzt "Partner der Feuerwehr". Unser Bild zeigt bei der Ehrung (von links) Markus Franz, Franz Wittich, Maik Maier, Uwe Gutekunst, Marco Fischer, Ralf Braun und Bernhard Haas. Foto: Sannert Foto: Schwarzwälder-Bote

Auszeichnung: Firma erhält Plakette

Dornstetten. Das Dornstetter Unternehmen Memminger Iro ist jetzt "Partner der Feuerwehr". Nach einer Übung der Abteilungsfeuerwehren Dornstetten und Aach mit der Feuerwehr Waldachtal und dem DRK-Ortsverein Dornstetten, Glatten, Schopfloch im Firmengebäude nahm Geschäftsführer Ralf Braun Urkunde und Plakette entgegen. Überreicht bekam er sie von Franz Wittich, stellvertretender Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands, und Bürgermeister Bernhard Haas.

Die Stadt Dornstetten und deren Feuerwehr hätten den Antrag dafür gestellt, erklärte Wittich. "Memminger Iro" erhalte die Auszeichnung "für die Freistellung von Einsatzkräften während der Arbeitszeit", so Wittich, der die Urkunde verlas und der Geschäftsleitung dankte.

Drei Mitarbeiter, Maik Maier, Uwe Gutekunst und Marco Fischer, stelle das Unternehmen für den Einsatz bei der Dornstetter Feuerwehr und bei deren Heimatwehren frei, lobte Bürgermeister Haas und fügte hinzu: "Sich für die Allgemeinheit zu engagieren, ist keine Selbstverständlichkeit." Wer dies tue, übernehme Verantwortung. "Da gehört viel dazu." Mit der Freistellung der drei Mitarbeiter unterstütze "Memminger Iro" die Arbeit der Wehr und nehme dafür eigene wirtschaftliche Nachteile in Kauf, sagte Haas, und dankte dem Unternehmen dafür im Namen der Stadt.

Vor der Ehrung waren 50 Feuerwehrfrauen und -männer sowie der DRK-Rettungsdienst unter der Einsatzleitung des Dornstetter Kommandanten Markus Franz mit insgesamt zehn Fahrzeugen angerückt, um einen vermeintlichen Brand im Firmengebäude zu löschen und Personen aus dem Gebäude zu retten. Mit Atemschutz rückten sie vor und holten die Mitarbeiter mit Hilfe der Drehleiter von den Vordächern. Eine verletzte Person wurde zunächst auf dem Dach des Gebäudes notversorgt und anschließend in der Krankentrage über die Drehleiter geborgen. Die Rolle der Verletzten hatten Mitgliedern der Jugendfeuerwehr übernommen.