Viele Schülern, Eltern und Lehrer informierten sich über Ausbildungsangebote der Firmen im Schulbezirk. Foto: Schulzentrum Foto: Schwarzwälder Bote

Schule: Tag der beruflichen Orientierung gut besucht

Dornstetten. Das Schulzentrum Dornstetten hatte zum Tag der beruflichen Orientierung eingeladen, umgesetzt als "Bildungsmesse mit den Bildungspartnern", so die Schulen. Viele Schüler, Eltern und Lehrer nutzten die Gelegenheit, um sich über die Ausbildungsangebote der Firmen im Schulbezirk der Werkrealschule und der Realschule Dornstetten zu informieren.

Die Schüler der Klassen 8 und 9 ergriffen die Gelegenheit, mit den Ausbildungsleitern und Auszubildenden der 20 ausstellenden Firmen ins Gespräch zu kommen. Zudem gab es bei 16 Firmen die Möglichkeit, an den firmen- und berufsspezifischen Präsentationen teilzunehmen.

Die Palette der vorgestellten Berufe war groß. Viele Handwerks- und Industrieberufe, aber auch zahlreiche Berufe aus dem Dienstleistungssektor waren vertreten. Dementsprechend zufrieden zeigten sich Schulleiterin Sonja Beck und Realschulrektor Uwe Kretzschmer. Erfreulich war auch, dass Eltern in Gesprächen positive Rückmeldungen gaben, heißt es weiter.

Mit der Veranstaltung sollen Schüler und Eltern gezielt auf die Betriebe des Einzugsgebiets des Dornstetter Schulzentrums hingewiesen werden. Zugleich würden den Schülern der Klassen 8 und 9 damit "niederschwellige Schnupperangebote" ermöglicht, so das Schulzentrum. Erfolgreich wurden so an vielen Informationsständen Kurzpraktika und Betriebsbesichtigungen vereinbart, um den Ausbildungsbetrieb kennenzulernen.

Maßgeblich konzipiert und organisiert worden war die "Bildungsmesse" von Realschullehrerin Dorothee Faulhaber-Stützel, unterstützt von ihrer Hauptschulkollegin Caroline Brandt. Das Konzept verpflichtete alle Schüler dazu, an zwei Präsentationen teilzunehmen und mit einer Art Laufzettel Informationen über Berufe und Firmen zu erhalten. So konnte man bald in den Klassenzimmern Schülergruppen erleben, die sich bei der Präsentation eines Autohauses über Ausbildungsberufe im Kfz-Bereich informierten, andere wollten Details über Einzelhandelsberufe erfahren oder wissen, wie genau das Tätigkeitsprofil eines Bankfachwirts aussieht.

Dass die ausstellenden Firmen großes Interesse daran haben, auf der "Bildungsmesse" neue Auszubildenden zu gewinnen, zeige die zunehmende Zahl der teilnehmenden Firmen und Betriebe, so die Schulen. "Unsere Betriebe tun sich schwer, geeignete Bewerber zu finden, und gleichzeitig ist es für unsere Jugendlichen schwierig, sich für einen passenden Ausbildungsplatz zu entscheiden", analysierte Bürgermeister Bernhard Haas in seiner Begrüßung. Auch er sprach davon, dass diese Veranstaltung dadurch gekennzeichnet sei, dass sowohl Weltmarktführer als auch kleinere Handwerksbetriebe daran teilnehmen.