Das Baugebiet "Eschle II" in Fürnsal wird erschlossen. Von links: die Ortschaftsrätinnen Petra Kalmbach, Gerhild Hamberger, Planerin Claudia Zahn, Ortsvorsteher Helmut Kraibühler, Bürgermeister Markus Huber sowie Antonio Sanchez und Harry Balz von der Firma Lupold Foto: Steinmetz Foto: Schwarzwälder Bote

Wohngebiet: In Fürnsal entstehen zehn Bauplätze / 480 000 Euro Erschließungskosten

Die Erschließung von "Eschle II" in Fürnsal hat begonnen. Am Mittwochnachmittag war der Spatenstich.

Dornhan-Fürnsal. Bis es so weit war, hat es mehr als zehn Jahre gedauert. So lange ist das Gebiet schon zur Wohnbebauung vorgesehen.

Nach Auskunft von Ortsvorsteher Helmut Kraibühler mussten zunächst die Abstände zu einem landwirtschaftlichen Hof geklärt werden. Dann gab es Verzögerungen bei Grundstücksverhandlungen. Die Stadt habe bereits vor vier Jahren das Geld für das neue Baugebiet bereitgestellt. Jetzt erschließt die Vöhringer Firma Lupold zehn Bauplätze, von denen vier privat sind, über eine sechs Meter breite Stichstraße mit Wendehammer. Ein Gehweg ist nicht vorgesehen. Der Wald, so Kraibühler, müsse noch etwas zurückgenommen werden.

Ein Platz sei schon verkauft, teilte Bürgermeister Markus Huber mit, ein zweiter reserviert. Nachfrage ist von daher schon da. Ziel sei es, dass jeder Ortsteil eine Entwicklung bekommen solle, sagte Huber. In Fürnsal gäbe es zwar noch drei städtische Baugrundstücke. Sie seien jedoch schwer zu vermarkten. Die Erschließungskosten fürs "Eschle II" liegen nach Auskunft von Planerin Claudia Zahn bei 480 000 Euro. Die Grundstücke haben eine Größe zwischen 5,5 und 7,5 Ar. Beim Zuschnitt der öffentlichen Plätze sei man jedoch noch flexibel, erklärte Kraibühler.

Die Firma Lupold hat nun mit der Erschließung etwas früher begonnen als ursprünglich geplant. Antonio Sanchez rechnet mit einer Bauzeit von fünf Monaten. Größere Einschränkungen werde es für die Anlieger nicht geben.

Zum Spatenstich waren auch die Ortschaftsräte Petra Kalmbach und Gerhild Hamberger sowie Stadtrat Gerhard Pfau gekommen. "Es war eine lange Leidensgeschichte" meinte er und zeigte sich ebenfalls froh über den Erschließungsbeginn.