Bei dieser Wahl ist die Beteiligung mit 61,6 Prozent deutlich höher als 2014. Foto: Huber

Kommunalwahl: Zwölf Sitze für die Wählervereinigung, sieben für die Bürgerliste / Neun neue Stadträte

Dornhan - Die Wählervereinigung in Dornhan kann ihren Vorsprung gegenüber der Bürgerliste halten. Beim Wahlergebnis halten sich erfahrene Gemeinderäte und Neulinge in etwa die Waage.

Stimmenkönig Alois Schanz muss die Krone abgeben: Bei dieser Wahl vereinigte Rudi Pfau die meisten Stimmen auf sich, nämlich 2435, gefolgt von Roland Jerke mit 2349 und Simon Kaufmann mit (2327 Stimmen. Dennoch kann er zufrieden sein. Schanz’ Liste bekam insgesamt 28 097 Stimmen, was rund 63,6 Prozent entspricht.

Die Dornhaner scheinen sich für die Zukunft eine Mischung aus Erfahrung und neuem Input zu wünschen. Von den zwölf gewählten Kandidaten der Wählervereinigung sind fünf, also beinahe die Hälfte, neu im Gremium. Das wirkte sich unter anderem zu Ungunsten von Stadtrat Horst Braun aus, der es mit 1642 Stimmen diesmal nicht in den Gemeinderat schaffte – der unechten Teilortswahl geschuldet. Sie garantiert jedem Ortsteil mindestens einen Vertreter.

Bei der Bürgerliste sind es von sieben gewählten Kandidaten vier neue Gesichter, die nun Teil des Gremiums werden. Die meisten Stimmen erhielt dabei Neuling Ruben Pallesche, gefolgt von den "alten Hasen" Ralf Pfeifle und Volker Miller.

Mau sieht es immer noch beim Frauenanteil aus. Es bleibt bei vier Stadträtinnen – ihnen gegenüber sind 15 Männer im Gremium. Zufrieden kann man in Dornhan hingegen mit der Wahlbeteiligung sein. Diese liegt mit 61,6 Prozent um einiges höher als 2014 (51,1 Prozent).

Die Gesamtstadt findet sich aufgrund der unechten Teilortswahl wie folgt im Gemeinderat wieder: Marschalkenzimmern ist mit drei Stadträten im Gremium vertreten, Leinstetten und Weiden mit jeweils zwei, Busenweiler, Fürnsal, Gundelshausen und Bettenhausen jeweils mit einem.