Auf Inspektionstour (von links): Bürgermeister Markus Huber, Silvia Helmstädter, Leiterin des Flurneuordnungsamts, Hans Lampprecht von der Teilnehmergemeinschaft, Bauleiter Gotthard Rebholz, Burkhard Gräbe, Martin Haibt, Bauleiter der Firma Fallert, und Otto Epp, Projektingenieur des Flurneuordnungsamts Rottweil Foto: Schwind Foto: Schwarzwälder Bote

Besichtigung: Abnahme vom Flurbereinigungsweg erst mal verschoben / Baufirma muss stellenweise nachbessern

In der dritten und letzten Bauphase des Flurneuordnungsverfahrens in Dornhan sind noch einmal knapp zwölf Kilometer Asphaltwege neu gebaut oder saniert worden.

Dornhan (hs). Ausgebaut wurden aber auch weitere Schotterwege. Hinzu kommen landschaftspflegerische Ausgleichsmaßnahmen für die Versiegelungen.

Die Umfahrung zur Biogasanlage werde die Stadt deutlich vom landwirtschaftlichen Verkehr entlasten. Davon sind die Planer überzeugt. Zur Abnahme der fertiggestellten Wege war Bürgermeister Markus Huber mit Vertretern des Flurneuordnugnsamts Rottweil, der Teilnehmergemeinschaft und der ausführenden Firma Faller aus Seebach unterwegs.

Die Flurneuordnung tangiert auch die Gemarkungen Hopfau mit dem Brachfeld sowie Betzweiler-Wälde und Loßburg. Das Bauende war Mitte bis Ende 2019 geplant. Die Bauarbeiten konnten nun pünktlich abgeschlossen werden, ein Weg wurde allerdings bei der Begehung nicht abgenommen.

Als erstes ging es zur Abnahme des Verbindungswegs im Heimbachtal, mit den Punkten Brandeck und Lampertsteg bis zur Grenze von Alpirsbach. Dieser Weg wurde zur Bewirtschaftung der privaten, aber auch städtischen Waldparzellen in diesem Bereich neu gebaut. Da auf dem Schotterweg laut Bürgermeister Markus Huber noch diverse Nacharbeiten zu leisten sind, stimmte er einer Abnahme nicht zu. An einigen Stellen fehlt noch ein Feinbelag, was zur Öffnung der groben Deckschicht führt, sodass der Weg erosionsanfällig wird. Das stelle hauptsächlich an den Steilstrecken ein Problem dar.

"Für eine möglichst lange Lebensdauer darf die Standfestigkeit der Wege nicht gefährdet werden", erklärte Huber. "Einige Stellen sollen noch eine Anböschung bekommen", fordert Hans Lampprecht von der Teilnehmergemeinschaft. Der Schotterweg soll jetzt noch für ein halbes Jahr gesperrt werden, um für dessen Tragfähigkeit und Standfestigkeit zu sorgen, bis er sich hauptsächlich bei Niederschlag verfestigen kann. Da der Weg momentan noch nicht abgenommen ist, ging auch die Nutzung und Unterhaltung noch nicht an die Stadt Dornhan über.

Am Zufahrtsweg für die Baufirma bis zur Wendeplatte möchte Huber, dass die Verdrückstellen noch ausgebessert werden. Nach Behebung der Mängel soll der Weg dann endgültig bei einer weiteren Besichtigung abgenommen werden.

An den asphaltierten Wegen und den Rekultivierungen war nichts zu beanstanden. Bei der großen Linde an der Zollstockstraße Richtung Oberhart soll noch ein Wanderparkplatz gebaut werden.