Zusammenarbeit: Weiden, Hochmössingen und Marschalkenzimmern absolvieren nächtliche Übung

Zur Brandbekämpfung kommt die Feuerwehr Hochmössingen nach Marschalkenzimmern. Mit der Feuerwehr Weiden wird ein Versuch gestartet, wie in Zukunft eine Zusammenarbeit möglich ist.

Dornhan-Marschalkenzimmern (rö). Ziel ist, die Tagesverfügbarkeit in jedem Ort durch eine leistungsfähige Mannschaft zu garantieren. Weil einige Feuerwehrmänner aus jedem Ort auswärts arbeiten, stehen keine leistungsfähigen Abteilungen nicht mehr zur Verfügung.

Die Abteilungskommandanten Jochen Fuentes, Jürgen Eberhardt von Weiden und Sigmar Brückner von Hochmössingen hatten sich abgesprochen, eine nächtliche Übung in Marschalkenzimmern abzuhalten. So wurde das Nebengebäude der "Krone" als Übungsobjekt in Angriff genommen. Um 19 Uhr wurde der Funkalarm ausgelöst. Die Gruppen kamen mit ihren Feuerwehrautos und voller Ausrüstung zum Brandplatz, wo im Haus zwei Personen eingeschlossen waren.

Während die Zimmerner Wehr mittels B-Leitung Wasser vom Überflurhydraten der Brunnenstraße holte, legten die Weidener Feuerwehrleute eine B-Leitung vom 300 Meter entfernten Schlossbrunnen.

Parallel wurden Doppel-Lichtstrahler aufgebaut, um die lange Treppe zum Hintereingang für die Atemschutzträger zu beleuchten. Wegen der Dunkelheit war Vorsicht geboten, um das Schlauchmaterial richtig zu verlegen. Die Wasserverfügbarkeit wurde gemessen, die Druckmessung dokumentiert, zwei Menschen gerettet und dies alles dank einer gut funktionierenden Funkverbindung zwischen den drei Wehren.

Marschalkenzimmern stellte 21 Mann, Hochmössingen sieben, und aus Weiden kam die Löschgruppe mit neun Mann. Nach 45 Minuten Einsatzzeit hatten es die Gruppenführer geschafft, neue Erkenntnisse bei der Brandbekämpfung zu gewinnen.

Auch wenn keine 37 Männer der Tagesverfügbarkeit angehören werden, sei der neue "Dreierpack" eine zukunftsorientierte Variante, sind sich die Verantwortlichen einig.