Am Backhäusle wurde wieder Brottradition gepflegt und demonstriert: Zum achten Mal hatte die Narrenzunft Dornhan zum Backtag eingeladen. Fotos: Haubold Foto: Schwarzwälder-Bote

Backhaustag: Narrenzunft Dornhan freut sich über gutes Wetter und viele Gäste

Von Petra Haubold

Beim achten Backhaustag der Narrenzunft Dornhan gingen die Holzofenbrote weg wie warme Semmeln.

Dornhan. Der Backtag der Narrenzunft erfreut sich ungebrochener Beliebtheit und zog auch am Samstag viele Bürger aus Dornhan und den Stadtteilen an.

Die Mitglieder um Hobbybäcker Hermann Reich backten stundenlang, denn das traditionelle Handwerk ist mit viel Arbeit verbunden. Schon früh am Morgen heizten Irmgard Reich und Tochter Steffi den Ofen an.

Als die Asche entfernt war, wurden die vielen Brote und Zwiebel- und Rahmbearda eingeschossen – das heißt, sie wurden mit einem langen Holzschieber in den heißen Ofen befördert. Erst vor Kurzem hatten die Backhausfreunde den Ofen auf Vordermann gebracht und mit neuen Schamottsteinplatten bestückt. Bald duftete es rund um das Backhaus verführerisch nach frischem Brot.

Hockete bei schönstem Sonnenschein

Gegen Mittag bildeten sich sogar kleine Schlangen an der Verkaufstheke von Jochen Schoch und seinen Helfern. Am Nachmittag lockten dann Kaffee, Schnäpschen und das "Lauseröl" bei schönstem Sonnenschein zur Hockete. "Das Wetter zieht eben", freute sich Jens Burkhard von der Narrenzunft über den Gästezustrom.