Bis zu zwölf Wohneinheiten können auf dem Gelände an der Kaffeebühlstraße entstehen. Archiv-Foto: Visel Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Pläne konkretisiert / Halle wird 2019 saniert

Dormettingen (bv). Ein kleines Wohngebiet vor allem für junge Familien soll das 0,3 Hektar große Areal an der Kaffeebühlstraße werden. Geplant sind der Bau eines Mehrfamlienhauses mit vier bis sechs Wohnungen sowie weitere Doppel- oder Reihenhäuser mit ebenfalls rund sechs Einheiten.

Die Gemeinderäte waren sich laut Bürgermeister Anton Müller am Dienstag einig, "eine sehr gute Lösung gefunden zu haben". Man ist bestrebt, auf dem Gelände ausreichend Stellflächen auszuweisen, damit nicht auf der engen Kaffeebühlstraße geparkt wird. Auf Grundlage der Planungen von Klaus Grossmann will das Gremium in seiner nächsten Sitzung den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan fassen. Zudem werden Mittel aus dem ELR-Programm beantragt. Ziel ist, den Bebauungsplan und die Erschließung 2019 zum Abschluss zu bringen.

Die Innensanierung der Mehrzweckhalle, für die Kosten von 444 000 Euro eingeplant sind, soll im nächsten Jahr "an einem Stück" über die Bühne gehen. Müller betonte man habe Fördermittel aus dem Ausgleichstock in Höhe von 264 000 Euro beantragt. Am Mittwoch kam der Bewilligungsbescheid über 120 000 Euro. Müller: "Wir haben jetzt eine Deckungslücke über 144 000 Euro." Darüber soll der Rat in seiner nächsten Sitzung beraten.

Beschlossen hat das Gremium nun auch Tiefbau- und Straßensanierungsmaßnahmen für insgesamt 160 000 Euro. Gerichtet wird der Eingangsbereich der Gartenstraße, einige Setzungen und Hebungen in der Ortsdurchfahrt und kleinere Schadstellen im Bereich der Dreschscheuer. Das Areal zwischen Rathaus und Scheuer sei wichtiger Bestandteil der geplanten Innenentwicklung. Verlegt wird auch die Druckleitung vom SchieferErlebnis in einen Kanal beim Gewerbegebiet, und es steht die Oberflächenentwässerung in der Hölderlinstraße an.

Als Schöffen hat der Gemeinderat Tanja Schick und Konrad Pfaff gewählt. Müller teilte zudem mit, dass die Gemeinde eine fünfköpfige Flüchtlingsfamlie aus Afganistan zugewiesen bekommt.