In den Gastronomiebetrieb "Am Schiefersee" unter Leitung von Sabine Merkt-Meinarzt wird bald Leben einziehen. Eröffnung ist am 5. und 6. Juli. Foto: Leukhardt

Gemeinderat legt Wert auf familienfreundliche Eintrittspreise für Erlebnispark. Von April bis Oktober geöffnet.

Dormettingen - Der Gastronomiebetrieb im Dormettinger SchieferErlebnis wird "Am Schiefersee" heißen. Dies hat der Gemeinderat am Dienstag beschlossen und gleich auch die Öffnungszeiten und die Eintrittspreise für den Park festgelegt. Wie Bürgermeister Anton Müller darlegte, seien auch die künftige Pächterin des Restaurants, Sabine Merkt-Meinarzt, das Planungsbüro Siegmund, die Marketingbeauftragte und die Gemeinderäte um Vorschläge gebeten worden. Diese gingen auch zahlreich ein und reichten von "Klopfer-Stube" über "Schiefer-Bistro" und "Seelilie" bis hin zur "Urwelt-Stube".

Festgelegt hat das Gremium nun auch die Öffnungszeiten des Erlebnisparks, der am 5. und 6. Juli eröfnet wird. In Absprache mit Merkt-Meinarzt wird das Parkgelände ab Anfang April bis Ende Oktober geöffnet. Bei entsprechendem Wetter ist eine Öffnung auch bis in den November hinein möglich. Sollte in einem Jahr Ostern so früh fallen, dass bereits im März die Osterferien beginnen, kann der Parks auch mit Beginn der Osterferien im März öffnen. Müller: "Mit diesen Regelungen wäre eine Schließung des Parks in den Wintermonaten gewährleistet, die ein geringes Besucheraufkommen und hohe Unterhaltskosten zur Folge hätten."

Um eine Überwachung des Geländes zu gewährleisten und um Pflege und Aufräumarbeiten außerhalb der regulären Öffnungszeit zu ermöglichen, wurde auf Vorschlag der Verwaltung beschlossen, Dienstag bis Donnerstag von 10 bis 19 Uhr sowie freitags, samstags und sonntags von 10 bis 20 Uhr zu öffnen. Am Montag bleibt das Parkgelände geschlossen.

Festgelegt wurden in der Sitzung am Dienstag auch die Eintrittspreise für das SchieferErlebnis, für das mit laufenden Kosten von rund 97 000 Euro im Jahr gerechnet wird. In diesen Kosten sind Pflege und Reinigungsarbeiten, das Aufräumen des Spielplatzes sowie Strom, Wasser, Wassertechnik, Telekommunikation, Instandsetzung und Reparaturarbeiten berücksichtigt. Ebenfalls sind laut Müller in diesen Kosten die externe Geschäftsführung und externe Marketingkosten eingerechnet.

Vom Gemeinderat wurde größter Wert darauf gelegt, eine "sehr familienfreundliche Komponente" zu wählen und gleichzeitig für Besucher aus der nahen Umgebung eine kostengünstige Eintrittsmöglichkeit zu finden.

Ab 8. Juli gelten folgende Eintrittspreise: Erwachsene ab 16 Jahren: 5,50 Euro, Kinder/Schüler: 3,50 Euro, Ermäßigt (Rentner/Schwerbehehinderte): 4,50 Euro. Familienkarten ab zwei Kinder kosten 15 Euro, bei Gruppen ab zehn Personen zahlen Erwachsene 4,50 Euro, Kinder und Schüler ab sechs Jahren drei Euro. Gruppenleiter und Busfahrer haben freien Eintritt. Dauerkarten für ein Kalenderjahr kosten für Personen ab 16 Jahren 25 Euro, Familien bezahlen 60 Euro; ermäßigt 20 Euro. Der Zutritt in den Gastronomie-Bereich, also ohne Besuch des weiteren Parkgeländes, ist frei.

Um das Parkgelände in einem ordentlichen Zustand zu halten, stellt die Gemeinde Personal für Aufräum-, Unterhaltungs- und Pflegearbeiten ein. Im Stellenplan des Haushaltsplans 2014 sind nach Angaben von Bürgermeister Müller hierfür zwei Stellen ausgewiesen, die auf der Basis von geringfügig Beschäftigten, also mit einem maximalen Monatsgehalt von 450 Euro, besetzt werden könnten. Bei einer Sechs-Tage-Woche würde dies einen maximalern Stundenumfang von 1,7 Stunden pro Person und Tag bedeuten.