Die älteren Mitbürger Dormettingens genießen die Unterhaltung und den leckeren Kuchen beim Seniorenmittag. Foto: Schatz Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Gemeinde Dormettingen unterhält ihre Senioren in der Mehrzweckhalle / Bürgermeister Müller blickt zurück

Zur traditionellen Seniorenfeier hat die Gemeinde Dormettingen ihre Mitbürger am zweiten Adventssonntag in die bunt geschmückte Mehrzweckhalle eingeladen.

Dormettingen. Ein buntes, kurzweiliges Programm war Garant für einen unterhaltsamen Sonntagnachmittag. Rund 100 Senioren folgten der Einladung der Gemeinde, wobei der Narrenrat für die Programmgestaltung und die Bewirtung bei der Feier verantwortlich war. Diese Tradition pflegt die Gemeinde schon seit Jahren.

Der Vorsitzende Klaus Edelmann hatte nicht zu viel versprochen, denn zahlreiche Programmpunkte reihten sich hintereinander, welche die Senioren ersichtlich genossen. Die Narrenzunft ließ keine Langeweile aufkommen.

Bürgermeister Anton Müller gab einen Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr sowie Einblicke, Änderungen und Vorhaben 2019. So sei er stolz auf das soziale Netzwerk "SonNe" sowie die Sozialstation.

Der Kindergarten sei voll, wobei eine weitere Kleinkindergruppe eingerichtet und somit Personal aufgestockt worden sei. Gut begehbare Feldwege seien fertiggestellt und mit Ruhebänken bestückt worden. Müller animierte die Einwohnerschaft dazu, nun die Spazierwege zu nutzen.

"Das Jahr 2018 war auch ein Jahr der Planungen", sagte Bürgermeister Müller. So sei die Mehrzweckhalle immernoch sein Sorgenkind: Eine Deckensanierung sei unabdingbar im kommenden Jahr. "Für zukünftige Entwicklungen innerorts werden die Dormettinger Bürger im kommenden Jahr in Workshops eingebunden", kündigte Müller an.

Von der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinde waren Pfarrer Stefan Kröger, Pfarrer Johannes Holdt sowie Pater Franz Pfaff gekommen. Pfarrer Kröger ging in seiner Rede auf die Entwicklung der evangelischen Kirchengemeinde ein.

Laut Kröger und Holdt sollten sich die Menschen für sich selbst und andere mehr Zeit nehmen und den christlichen Glauben nach Kräften den Kindern weitergeben. Die Ökumene werde groß geschrieben, der Advent sei die Zeit des Wartens, so die beiden Seelsorger.

Die Senioren verbrachten bei Kaffee und Kuchen, mit Abendessen und musikalischer Begleitung und bester Unterhaltung einen vergnüglichen Sonntagnachmittag. Für den musikalischen Rahmen sorgten die vier Knöpflespieler Helga Haas, Hermann Herbert, Bernd Laufer, Alfred Hilser und Susi Schlaich-Stock am Kontrabass. Die Musiker begeisterten mit einem gekonnten Vortrag und ernteten als Dankeschön lang anhaltenden Applaus.

Auch eine von Bernd Pfaff vorgetragene, besinnliche Adventsgeschichte durfte nicht fehlen, ebenso wenig wie das gemeinsame Singen bekannter Lieder. Ein Rätsel mit zehn Fragen über die Geschichte der Gemeinde Dormettingen und eine Schätzfrage zum Gewicht eines gebackenen Hanselmanns von der Bäckerei Milles sorgten ebenfalls für Heiterkeit. Viel Gelächter gab es zudem bei einer kurzen Filmvorführung an der Großleinwand über den Fasnetssonntag. Ebenso sahen die Senioren einen Kurzfilm über eine frühere Fronleichnamsprozession.

Die fleißigen Helfer der Narrenzunft hatten in der Küche alle Hände voll zu tun, um die Einwohnerschaft mit selbst gebackenen Kuchen, Kaffee und Getränken zu verwöhnen.