Wer im Sommer vor der eigenen Haustür baden gehen möchte, kann dies mit gutem Gewissen. (Symbolfoto) Foto: (dpa)

Wer im Sommer vor der eigenen Haustür baden gehen möchte, kann dies mit gutem Gewissen.

Donaueschingen/Hüfingen/Bräunlingen - Nicht nur die derzeitige Inzidenzlage erlaubt, an den drei Badeseen im Städtedreieck seine Freizeit zu verbringen, auch die aktuelle Badegewässerkarte weist für Riedsee, Kofenweiher und Kirnbergsee eine ausgezeichnete Wasserqualität aus. Anfang des Monats wurden die ersten Wasserproben entnommen: Laut einer Mitteilung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration entnehmen die Gesundheitsämter in der Regel vom 1. Juni bis zum 15. September, einmal im Monat Wasserproben und lassen sie in einem Labor untersuchen.

Qualitätsmerkmal "sehr gut"

Entnahmestellen an den Riedseen sind, wie eine virtuelle Karte des Ministeriums ausweist, am Badesee des Campingplatzes in Pfohren, sowie auf Hüfinger Gemarkung die Badestelle im südöstlichen Bereich. Am Kirnbergsee wurde auf der südlichen Seeseite, jenseits des Campingplatzes gemessen.

Mit dem Qualitätsmerkmal "sehr gut" gehören die Baaremer Badegewässer zur großen Mehrheit der regelmäßig kontrollierten Badestellen im Land. Im vergangenen Jahr wurden von 316 Badestellen 301, entsprechend 94 Prozent, als sehr gut ausgewiesen.

Den Zugang zu und das Schwimmen in Badeseen mit Zugangskontrollen regelt die aktuelle Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg im Bereich Öffnungsstufe 1. Sie gilt derzeit im Schwarzwald-Baar-Kreis.

Kein kontrollierter Zugang

Riedsee und Kofenweiher sind allerdings keine Badeseen mit kontrolliertem Zugang, wie der Hüfinger Hauptamtsleiter Horst Vetter hinweist. Die beiden Seen können im Rahmen des Gemeingebrauchs genutzt werden.

Das heißt, die Öffnungsstufen wären nicht notwendig. Gebadet werden kann immer. Ausnahme: Sperrung wegen mutmaßlich großem Andrang. Hier würde, so Vetter, die Ortspolizeibehörde eingreifen: Wie auch 2020 am Riedsee.

Am Kirnbergsee gelten die Regeln der Öffnungsstufe 1, ließ der Bräunlinger Hauptamtsleiter Jürgen Bertsche auf Anfrage wissen.