Vor einer Disco in Donaueschingen ist ein Türsteher schwer verletzt worden. (Symbolfoto) Foto: Marc Eich

Polizei sucht weiter nach Skelcim Kastrati. Hinweisgeber bekommen bis zu 2500 Euro.

Donaueschingen/ Ulm - Nach dem versuchten Mord vergangene Woche vor einer Diskothek in Donaueschingen ist der mutmaßliche Täter weiter auf der Flucht.

Gesucht wird weiterhin der 21-jährige Skelcim Kastrati, Spitzname Kimi. Für Hinweise, die zu seiner Ergreifung führen, hat die Staatsanwaltschaft Konstanz eine Belohnung von bis zu 2500 Euro ausgelobt.

Laut Polizei wollte Kastrati in der Nacht auf Freitag (15. Dezember) in eine Diskothek im Donaueschinger Industriegebiet. Nachdem ihm wegen eines bestehenden Hausverbotes der Zutritt in die Diskothek von Security-Mitarbeitern verwehrt worden war, zog der Mann eine scharfe Waffe und schoss auf einen der Türsteher. Der Angeschossene wurde durch den Schuss schwer verletzt und musste in einer Klinik einer Notoperation unterzogen werden.

Nach dem Schuss flüchtete Kastrati. Die ermittelnden Beamten der Kriminalpolizeidirektion Rottweil erlangten mittlerweile Hinweise, wonach sich der Gesuchte möglicherweise nach Ulm abgesetzt hat und sich dort auch noch aufhalten könnte. Bei einer am Dienstagabend (19. Dezember) in der Innenstadt von Ulm vorgenommenen Wohnungsdurchsuchung konnte Kastrati allerdings nicht gefunden werden.

Zeugen, die Hinweise zum derzeitigen Aufenthalt des gesuchten Skelcim (Kimi) Kastrati geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0741/477-0 mit der Kriminalpolizeidirektion Rottweil, unter der Telefonnummer 07461/941-0 mit dem Polizeipräsidium Tuttlingen oder (auch über die Notrufnummer 110) mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Die Belohnung ist für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung des Tatverdächtigen führen. Über die Zuerkennung und Verteilung wird unter Ausschluss des Rechtsweges entschieden. Diese Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Amtsträger bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung von strafbaren Handlungen gehört.