Konzert-Festival: Reise nach Meckenbeuren wird für Sänger und Zuhörer zum großen Erfolg

Donaueschingen. Seit 1989 veranstaltet das Kultusministerium Baden-Württemberg zusammen mit Musikverbänden und Schulen alljährlich ein kleines Konzertfestival unter dem Motto "Schule und Verein – Wir musizieren gemeinsam". Jetzt fand dieses Konzert in Meckenbeuren statt.

Aus Donaueschingen und Hüfingen nahmen unter Leitung von Hubert Stinner die Gesangsklassen, der Jugend- und Kammerchor des Fürstenberg-Gymnasiums, der Frauenchor der Baar und der katholische Kirchenchor Hüfingen teil. Das Land Baden repräsentierten zudem der Realschulchor Blumberg und der MGV Blumberg. Aus Württemberg kamen Chöre und Musikgruppen aus Meckenbeuren, Kehlen, Baienfurt, Ravensburg und Bad Waldsee.

Nach der Resonanz im Festsaal und den Kommentaren der Zuhörer bildeten die von den Stinner-Chören gemeinsam vorgetragenen afro-amerikanischen Gesänge den Höhepunkt des Tages. Von jungen, talentierten Solostimmen des Fürstenberg-Gymnasiums und von Trommlern begleitet, brachte der Gesamtchor drei begeisternde Gesänge aus der Ethnomesse zu Gehör. Das Motto des Tages gewann durch Hubert Stinner in besonderem Maße Substanz und Inhalt, da er am Fürstenberg-Gymnasium als Musiklehrer und gleichzeitig im außerschulischen Bereich als Chorleiter von zwei Vereinschören agiert. Durch die Kooperation mit der Schule profitiert insbesondere der katholische Kirchenchor Hüfingen. Stinner versteht es, nicht nur Können zu vermitteln, sondern auch Freude und Begeisterung für Musik und Gesang.

Zum Abschluss des Konzertfestivals wurde gemeinsam das schwäbische Volkslied "Auf de schwäbsche Eisebahne" mit tagesaktuellem Text gesungen.

Die Badener erlaubten sich danach, das Badner-Lied anzustimmen und ihre Landesfahne zu schwenken. Dies war natürlich nicht als Provokation gedacht, sondern als freundschaftlicher Gruß an die Schwaben. Diese haben das auch so aufgefasst und akzeptiert, berichten die Aktiven.