Die Jugendlichen vom Skatepark werden an der Erstellung eines Konzeptes für die Anlage beteiligt: Patrick Löhri (von links), Mathew Glasow, Sky Schmider, Serkan Özyildirim und Sebastian Bäurer. Archivfoto: Simon Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Stadtbauamt will Jugendliche in Prozesse einbinden / Treffen vor Ort hat stattgefunden

Der Skatepark soll wieder auf Vordermann gebracht werden – so der Wunsch der zahlreichen Jugendlichen, die das Areal mit Rampen und Schikanen unter der Schellenbergbrücke regelmäßig nutzen.

Donaueschingen (guy). Die Anlage ist in die Jahre gekommen, die Nutzer sehen an vielen Stellen Handlungsbedarf. Aus dem Boden ragen abgesägte Stahlrohre als Stolperfalle, von etlichen Holzrampen blättern langsam die Fasern ab. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, wurden zuletzt im April/Mai 2016 an der Skateboard-Anlage Sanierungsmaßnahmen für 5000 Euro durchgeführt. Hierbei erhielt die große Rampe, Quarterpipe genannt, einen neuen Belag und die Bleche an einer anderen Rampe wurden erneuert.

Ein erster Schritt ist mittlerweile getan: Mitte Mai haben sich die Jugendlichen bei einem Gesprächstermin mit der Stadtverwaltung über das weitere Vorgehen unterhalten: "Wir vom Stadtbauamt Donaueschingen hatten bezüglich des Skateparks einen gemeinsamen Vor-Ort Termin mit den Jugendlichen und Herrn Scherer vom Kinder- und Jugendbüro. Hierbei haben die Jugendlichen viele Wünsche und Vorstellungen vorgestellt", erklärt Christian Unkel vom Stadtbauamt. Das Ergebnis des Treffens: Ein Gesamtkonzept für den Skatepark soll erstellt werden: "Die Vorstellungen der Jugendlichen umfassen eine sehr große Bandbreite. Wir haben daher beschlossen, in den kommenden Monaten ein Konzept zu erarbeiten, das verschiedene Möglichkeiten darstellen soll, was mit welchem finanziellen Aufwand möglich ist", so Unkel weiter. "Die Jugendlichen werden in diesen Prozess über die Jugendbeteiligung des Kinder- und Jugendbüros selbstverständlich eingebunden bleiben."

Und wie geht es weiter? Jetzt werde daran gearbeitet, wie der Park aussehen soll. Sobald das Konzept erarbeitet ist, könne man das eventuell im Technischen Ausschuss der Stadt vorstellen: "Über die finanziellen Mittel und den Zeitraum der Umsetzung wird dann letztlich der Gemeinderat im Rahmen der Haushaltsberatungen entscheiden", sagt Unkel.