Die Jamboree zeichnet sich ab, die Männer und Frauen hinter den Kulissen sind gespannt. Kein offizieller Pressetermin ohne Musclecar – Patrick Bommer nimmt diesmal in einer "Corvette" Platz. Deren Hubraum: "bescheidene" sieben Liter Foto: Hahnel Foto: Schwarzwälder-Bote

City-Jamboree ab kommenden Freitag / Oldtimer und Roller beim Biker-Treffen / Vorverkauf hat begonnen

Von Florian Hahnel

Donaueschingen. Paris, Nashville, dazwischen Donaueschingen: Zur "Rock ‘n’ Roll-City Jamboree" kündigen sich ganz Große ihres Fachs an. Die knallige und sehr gut besuchte Veranstaltung ist im zehnten Jahr ihres Bestehens sogar zweitägig.

"Ray Collins Hot Club" kommen in die Donaustadt und treten "für nix" auf, zumindest für die Zuschauer ist die Stippvisite der in Aachen gegründeten Band kostenlos. "Die sind in der ganzen Welt unterwegs, und ich dachte, zu unserem kleinen Jubiläum müssen sie einfach kommen", so Jamboree-Intimus Patrick Bommer beim gestrigen Pressegespräch.

"R.C.H.C." haben zugesagt und übernehmen in einer Woche das Samstags-Opening auf dem Max-Rieple-Platz, die Formation ist unter anderem im Til Schweiger-Film "Honig im Topf" präsent. Rock ‘n’Roll der traditionellen Art in Donaueschingen – zur Jamboree darf respektive muss wieder in den Kleiderschrank gegriffen werden. Wer mit Petticoat oder Anzug sowie Haartolle kommt liegt ganz richtig, getanzt wird immer kräftig.

Das Zehnjährige wird bereits ab Freitag, 24. April, begangen, ab 20.30 Uhr sind in der Bar "Centrale" die "Ballroom Stompers" (Deutschland) zu hören und zu sehen. Zeitgleich legen im "Irish Pub" die "B-Shakers" aus der Schweiz los, für ein prima Hors d’oeuvre ist also gesorgt.

Acht Lokale, zehn Bands – nachdem man samstags auf dem Rieple-Platz von 18 bis 21 Uhr in die Materie eingetaucht ist, geht’s in den Gastronomien der Kernstadt ab 21.30 Uhr (Einlass: 20 Uhr) weiter. Mit der ungarischen "Ed Philips Memphis Patrol" und "The Bombs" sind neue Gesichter in Donaueschingen. Die Patrol gibt im Irish Vollgas, The Bombs zünden im "Bräustüble".

In der Pizzeria "City" treten "Howlin Lou and his Whip Lovers" (Italien) auf, im "Linde"-Innenhof grüßen die deutschen "Pinstripes" kräftig. In der Centrale wird’s auch am Samstag rockig, quasi als Local Heroes gibt sich die Tuttlinger Formation "Kentucky Boys" die Ehre.

Der "Hirschen" vernimmt als Vereinslokal der Donaueschinger Narrenzunft "Frohsinn" zur Jamboree wieder ganz andere Töne, die Protagonisten von "Rockin Carbonara" (Freiburg) lösen die an der Herdstraße gastierenden Blasmusikanten ab.

Neu als Jamboree-Location ist das "Phönix" an der Josefstraße. Wer bislang noch nicht im Ableger des "Öschberg"-Ressorts war, kann die Rock ‘n’ Roll-Nacht zum Kennenlernen nutzen. "Boom Boom & The Mancinis" legen los, das Phönix kann mit seiner extra ausgewiesenen Tanzfläche punkten.

Zur zehnten Jamboree gibt es das zweite Bikertreffen, statt Harley und Co. sind wieder Oldtimer und Roller gefragt. Im Vorjahr zählte man 40 Fahrzeuge, "diesmal dürften es allein wegen der Teilnahme eidgenössischer Zweiradbesitzer mehr werden", so Kai Sauser vom Jamboree-Management. Die Zweiradfreunde treffen sich diesmal auf dem Lammplatz und samstags um 16 Uhr.

Sollte der heiße Rock ‘n’ Roll-Abend noch nicht ausreichen, kann die Nacht abschließend im "Delta" zum Tag gemacht werden. Anlässlich der Jamboree bietet die Szene-Disco im Gewerbegebiet für Ticket-Besitzer freien Eintritt.

Mit den auf 250 Stück limitierten und zwölf Euro kostenden "Gold-Tickets" ist man an beiden Jamboree-Tagen dabei, das "Silver-Ticket" kostet neun Euro und berechtigt zu den Samstags-Eintritten. An der Abendkasse muss man in Sachen Resttickets Glück haben, der Freitag kostet fünf, der Samstag zwölf Euro.

Zum Vorverkauf kann man www.city-jamboree.de anklicken, die "Silberlinge" sind in den genannten Lokalen und bei "Foto-Fischer" erhältlich. Die Gold-Tickets hält man im Irish Pub und in der Centrale bereit.