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Noch immer Schäden an der Sonnhaldenstraße / Firma längst beauftragt

Wasser aus einem Rohrbruch hat die Sonnhaldenstraße auf dem Weg zur gleichnamigen Donaueschinger Rehaklinik teilweise unterspült und für Schäden gesorgt.

Donaueschingen (guy). Dabei ist es im März zu mehreren Absenkungen und Rissen in der Straße gekommen. Das Wasser hatte Feinmaterial aus dem Straßenbelag weggeschwemmt und so Hohlräume entstehen lassen.

Die Stadtverwaltung hatte damals schnell ein Unternehmen mit der Beseitigung der Schäden beauftragt. Bis es mit den Arbeiten allerdings tatsächlich losgeht, wird es wohl noch eine Weile dauern.

Volle Auftragsbücher bedeuten längere Wartezeiten

"Eine Tiefbaufirma ist zwar beauftragt, die Schäden zu beheben und den Fahrbahnbelag zu erneuern, aufgrund der vollen Auftragsbücher im Tiefbaubereich konnten die Bauarbeiten bislang aber noch nicht durchgeführt werden", erklärt Beatrix Grüninger, Rathaussprecherin.

Die rechte Fahrspur in Richtung Sonnhaldenklinik sei freigegeben, die zur Leckortung und Behebung des Schadens aufgegrabenen Stellen verfüllt und befahrbar. "Die linke Fahrspur ist gesperrt, da hier durch die Unterspülung größere Setzungen erfolgten". Davon könnten weitere eintreten. "Wir werden – wenn sich in nächster Zeit keine weiteren Setzungen zeigen – auf einer Länge von circa 20 Metern einseitig und auf circa 40 Metern über die gesamte Fahrbahnbreite erneuern", so Grüninger weiter. Die Reparatur werde schnellstmöglich erfolgen, einen genauen Zeitplan hierzu gebe es allerdings nicht. "Es ist also möglich, dass das Provisorium noch etwas bestehen bleibt."

Förderleitung des Hochbehälters

Bei der Reparatur müssen der alte Belag abgefräst und die darunterliegenden Schichten wieder hergestellt werden. Danach kann dann der neue Fahrbahnbelag aufgebracht werden.

Bei dem im März gebrochenen Rohr handelte es sich um eines der Förderleitung zum zweitgrößten städtischen Hochbehälter Schellenberg. Es besitzt einen großen Durchmesser, weshalb die Auswirkungen auf den Fahrbahnbelag besonders groß sind. Entsprechend hoch auch der Druck, das Wasser wird mit zwölf Bar transportiert.