Im Interview: Bianca Purath.
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Donaueschingen - Gut vier Wochen nach ihrem schweren Sturz bei den "Liberty Classics" in Philadelphia, bei dem sie sich einen vierfachen Beckenbruch zuzog, geht es Bianca Purath jeden Tag ein bisschen besser

Donaueschingen - Gut vier Wochen nach ihrem schweren Sturz bei den "Liberty Classics" in Philadelphia – vierfacher Beckenbruch – geht es Bianca Purath – Bundesliga-Gesamtsiegerin von 2009 – jeden Tag ein bisschen besser. Die 25-jährige Hubertshofenerin, die für die Equipe Noris Cycling fährt, hofft, dass sie noch in diesem Jahr wieder Rennen bestreiten kann. Doch die vollständige Genesung geht vor.

Frau Purath, wie geht es Ihnen?

Mir geht es jeden Tag etwas besser. Ich bin zufrieden mit dem Heilungsprozess.

Aber auf dem Rennrad saßen Sie noch nicht?

Nein, dafür wäre es zu früh. Noch ist Physioptherapie angesagt, inklusive Massagen. In so zehn Tagen möchte ich dann erstmals wieder auf der Rolle trainieren. Wenn dies schmerzfrei geht, dann rückt das Training auf dem Rennrad näher. Aber ich setze mich nicht unter Druck. Die Genesung geht vor. Ich werde keinerlei Risiko eingehen.

Aber Sie hoffen schon, in diesem Jahr noch Rennen zu bestreiten?

Auf jeden Fall. Aber daran denke ich derzeit noch nicht. Wie gesagt – die vollständige Genesung ist wichtiger.

Und wie geht es im Jahr 2011 weiter?

Ich weiß es noch nicht. In etwa vier Wochen werden wir Fahrerinnen wissen, ob unsere Teamverantwortlichen einen neuen Hauptsponsor gefunden haben.

Die Fragen stellte Gunter Wiedemann