Verkehr: Abbiegespuren erhalten zusätzliche Zeichen
Donaueschingen (wur). Die grüne Welle auf dem Hindenburgring ist nach den jüngsten Anpassungen des Kreis-Straßenbauamtes in Betrieb, jetzt geht es nach der Verkehrsschau in der vergangen Woche an Irritationen, die sich aus dem Verkehr aus den kreuzenden Straßen ergeben haben. Konkret geht es um die Villinger Straße aus Richtung Grüningen.
Das Problem ergab sich aus der Tatsache, dass bei drei möglichen Fahrtrichtungen nur zwei Fahrspuren angelegt waren. Das bleibt auch so, allerdings hat sich die Beschilderung auf der Straße geändert. Das führe, besonders, wenn die Spurzeichen auf der Straße von einem davor wartenden Fahrzeug verdeckt werden, zu gefährlichen Situationen, meinte Manuel Bowe. "Durch die neue gleichzeitige Grün-Phase beider Spuren entstehen hier häufig gefährliche Situationen, wenn Fahrzeuge auf der rechten Spur, wie früher erlaubt, geradeaus fahren wollen und Fahrzeuge auf der linken Spur, nun neu, ebenfalls geradeaus fahren wollen!"
Man habe sich des Problems angenommen, sagte der Leiter des Ordnungsamtes, Andreas Dereck, auf Anfrage. Aufgrund der bei der Stadt eingegangenen Hinweise auf die alte Spurnutzung habe die Verkehrsschau mit dem zuständigen Straßenbauträger ergeben, dass zusätzliche Richtungszeichen eingesetzt werden. "Der Auftrag wurde gegeben und bestellt. Nach Lieferung werden diese angebracht."
Grundsätzlich, so Dereck, sei es nicht notwendig, mit entsprechenden Richtungszeichen nochmals auf die Spuren hinzuweisen. Weil die Stadt gehalten sei, so wenig Verkehrszeichen wie möglich anzubringen, habe man zunächst auf eine zusätzliche Beschilderung verzichtet.
Für 175 000 Euro hat das Kreis-Straßenbauamt die beiden Ampelanlagen an den Kreuzungen Villinger Straße/Hindenburgstraße und Friedhofstraße/Hindenburgstraße erneuert.
In der Umstellungsphase mussten die Autofahrer lange Staus auf dem Hindenburgring erdulden. Der Ring soll beim Innenstadt-Verkehrkonzept den Verkehr in einer "grünen Welle" abzuleiten schneller aus der City ableiten.