Isabell Werth, hier im Nürnberger-Burg-Pokal, ist sechsfache Olympiasiegerin und fünffache Weltmeisterin. 2018 geht sie auch in Donaueschinge an den Start. Foto: Lafrentz Foto: Schwarzwälder Bote

Turnier: In 30 Tagen geht es im Schlosspark los

Donaueschingen. In 30 Tagen wird es wieder sportlich im Schlosspark: Reiter aus aller Welt nutzen das 62. CHI als Generalprobe für die Weltreiterspiele im amerikanischen Tryon im September. Sie messen sich bei der Donaueschinger Traditionsveranstaltung in den Disziplinen Dressur, Springen, Gespannfahren und den im letzten Jahr hinzugekommenen Geländeritten.

Schon eine Woche vor Nennungsschluss kristallisiert sich heraus, dass das Starterfeld in der Dressur herausragend und mit internationalen Größen gespickt sein wird. Selbstverständlich ist das deutsche Lager in Donaueschingen recht groß vertreten. So wird unter anderem die zweifache Mannschafts-Olympiasiegerin Nadine Capellmann ihre Pferde satteln, genauso wie die Geschwister Jessica von Bredow-Werndl und Benjamin Werndl.

Mit Isabell Werth geht eine Sportlerin auf den Platz, die als beste Dressurreiterin aller Zeiten gilt. Die sechsfache Olympiasiegerin und fünffache Weltmeisterin ist dafür bekannt, nicht nur mit ein oder zwei Pferden im internationalen Sport vertreten zu sein – momentan hat sie vier auf Weltklasseniveau und ist dreimal unter den Top-Ten der Weltrangliste vertreten. Aus dem benachbarten Ausland reist unter anderem die junge Schweizerin Josephine Rosen an. Erst kürzlich konnte sie einen Grand Prix mit ihrem Spitzenpferd Crescendo von Casall x Lord für sich entscheiden. Ebenso wird Dressurreiterin Emma Hindle aus Großbritannien den Weg nach Süddeutschland antreten. Sie wurde unter anderem fünfte mit dem Team bei den Olympischen Spielen in Hong Kong (CHN) 2008. Neben Reitern aus dem europäischen Ausland wird der 28-jährige Young Shik Hwang aus Korea in Donaueschingen am Start sein. Der koreanische Meister ist mittlerweile in Süddeutschland in Bahlingen stationiert und trainiert bei dem renommierten Ausbilder Martin Schaudt. Der junge Koreaner kann bereits auf beachtliche Erfolge zurückblicken. So gewann er bei den Asienspielen 2010 und 2014 jeweils Doppelgold in der Mannschaft und im Einzel-Wettbewerb.