Josef Brustmann zeigt, dass das Leben nichts für Hasenfüße ist. Foto: Veranstalter Foto: Schwarzwälder Bote

Kleinkunst: Auftritt im Gewölbekeller

Donaueschingen. Die nächste Veranstaltung des Donaueschinger Kleinkunstkreises findet am Freitag, 2. Februar, statt. Beginn im Gewölbekeller der städtischen Musikschule ist ist um 20.

Der bayrische Kabarettist Josef Brustmann präsentiert sein Programm "Fuchs-Treff – nix für Hasenfüße". Schreit der Fuchs frühmorgens im Hühnerstall: "Raus aus den Federn" mit schlauen Texten und frechen Liedern streift der ausgefuchste Musikkabarettist Josef Brustmann durchs Unterholz. Er findet immer etwas und zieht dem Leben das Fell über die Ohren, schaut nach was darunter ist, und macht sich aus dem Balg einen warmen Kragen. Josef Brustmann, Mitglied des wieder auferstandenen Bairisch Diatonischen Jodel-Wahnsinns – mit Witz, Aberwitz, absurder Klugheit, einem halben Dutzend skurriler Instrumente, betörendem Gesang und Pfeifen im Wald ist zu rechnen.

Brustmann wurde in Teisendorf als achtes von neun Kindern geboren. Aufgewachsen ist er unter ständigem Singen, Musizieren und Lärmen einer Unzahl größerer Geschwister. Daraus resultieren – sozusagen aus Notwehr – die Entwicklung einer kräftigen Stimme und das Erlernen zahlreicher großer und möglichst lauter Instrumente (Tuba, Kontrabass, Klavier, Cello). Zehn Jahre hatte er ein Lehramt an einem Münchner Gymnasium inne. Nach ausführlicher Psychoanalyse hat er das Lehrmandat niedergelegt und 2004 einen neuen Lebensentwurf als Kabarettist gestartet. Es ist eine Premiere auf der Donaueschinger Bühne. Karten zum Preis von 14 Euro können in der Tourist-Information, Karlstraße 58, Telefon 0771/85 72 21, erworben werden.