Die Militärkonversion in Donaueschingen tritt ab Mai in eine spannende Phase. Foto: Hönle Foto: Schwarzwälder-Bote

Zukunftswerkstatt am 9. Mai in den Donauhallen / Gruppen diskutieren Planungen / Tag der Städtebauförderung

Donaueschingen. Die Militärkonversion der Stadt Donaueschingen ist ein Prozess, der nicht nur die Entwicklung der umliegenden Quartiere, sondern die der gesamten Stadt beeinflussen mag.

Aus diesem Grund soll für die räumliche Entwicklung des gesamten Stadtgebietes ein Konzept entwickelt werden, in das die Konversion integriert werden kann. Die Kommunalentwicklung GmbH wurde beauftragt, Unterlagen zur strukturellen und siedlungsräumlichen Ausgangslage sowie zu vorhandenen Planungen und Konzepten für eine gesamtörtliche Entwicklungsstrategie Donaueschingens auszuarbeiten.

In einer Zukunftswerkstatt am Samstag, 9. Mai sollen Planungen und Überlegungen zu diesem "Gesamtörtlichen Entwicklungskonzept" vorgestellt und diskutiert werden. Es werden Diskussionsrunden zu folgenden vier Themen angeboten: 1. Wohnen und Leben 2. Wirtschaft und Arbeit 3. Kultur, Marketing und Tourismus 4. Bildung und Soziales.

Neben dem "Gesamtörtlichen Entwicklungskonzept", das ein Bestandteil des Förderantrages zum Sanierungsgebiet Konversion darstellt, wird auch das erarbeitete "Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept" zur Konversion vorgestellt und in einer fünften Gruppe zur Diskussion gestellt.

Sollte sich im Rahmen der Zukunftswerkstatt am 9. Mai ergeben, dass für die Entwicklung Donaueschingens wichtige Themen von den angebotenen Arbeitsgruppen nicht abgedeckt werden, können diese Themen aufgearbeitet und zu einem späteren Zeitpunkt weitergehend diskutiert werden. Gemeinderat und Verwaltung sind für Anregungen dankbar.

Des Weiteren findet gleichzeitig bundesweit der Tag der Städtebauförderung statt. Es handelt sich dabei um eine Gemeinschaftsinitiative von Bund, Ländern, Städtetag und Städte- und Gemeindebund, indem die Bevölkerung darüber informiert werden soll, wie sie bei Sanierungsprojekten stärker in das Verfahren integriert werden kann.

Da geplant ist, die Konversion zu einem Förderprogramm der Städtebauförderung anzumelden, wird sich die Stadt Donaueschingen an dieser Aktion beteiligen. Hierzu werden Informationen über die Stärkung der Bürgerbeteiligung, über Umsetzung und Ergebnisse der Städtebauförderung in der Stadt sowie über die Motivation der Bürgerinnen und Bürger zur Mitarbeit gegeben.

Wer sich für die Teilnahme an der Donaueschinger Zukunftswerkstatt am Samstag, 9. Mai, 9 bis 15 Uhr in den Donauhallen, interessiert, kann sich bei der Stadtverwaltung, Irmtraud Dufner, Telefon 0771/ 85 71 09, E-Mail: irmtraud.dufner@donaueschingen.de, verbindlich bis spätestens Donnerstag, 30. April, anmelden.

Die Zukunftswerkstatt findet am Samstag, 9. Mai, von 9 bis 15 Uhr im Mozart Saal in den Donauhallen statt. Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Erik Pauly und die Anmoderation durch Donato Acocella von der Stadt- und Regionalentwicklung Lörrach beginnt um 9.15 Uhr ein Impulsvortrag Kommunalentwicklung Baden-Württemberg "Das gesamtörtliche Entwicklungskonzept Donaueschingen". Die Vorstellung "Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept Konversion", das auf der Grundlage der Anregungen aus der Zukunftswerkstatt vom 12. Juli 2014 und der Gemeinderatsbeschlüsse vom 23. September 2014 folgt um 9.30 Uhr. Danach findet das Woldcafé mit den fünf Arbeitsgruppen statt. Ab 13 Uhr werden die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen durch die Moderatoren vorgestellt. Eine Stunde später erfolgt die Zusammenfassung der Ergebnisse der Zukunftswerkstatt und Ausblicke zum weiteren Vorgehen. Das Ende der Veranstaltung ist gegen 15 Uhr geplant.