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Opening: Das Golfhotel auf der Baar eröffnet neue Dimensionen / Drei Jahre Umbau, Fünf Jahre Projektphase – "man ist nie fertig"

Eigentlich sind es riesige Massen Erde und unzählige Steinchen, die beim Umbau des Golfhotels auf der Baar bewegt worden sind. Zusammen genommen war es ein Meilenstein: Der neue Öschberghof ist fertig. Nun wurde das Grand Opening gefeiert.

Schwarzwald-Baar-Kreis. Die Promidichte war hoch, die Party groß – auch wenn "nur" 250 geladene Gäste dabei sein durften. Mit dem Grand Opening am Donnerstag und Freitag ging das mindestens 50 Millionen Euro teure Riesenprojekt "Umbau Öschberghof" am mit neuerdings "Fünf Sterne Superior" dekorierten Luxushotel bei Aasen über die Bühne.

Für Hoteldirektor Alexander Aisenbrey und den Leiter Filialentwicklung bei Aldi Donaueschingen, Daniel Burkhard, war dies der krönende Abschluss einer über fünfjährigen Projektphase und eines dreijährigen Umbaus. Auch wenn Alexander Aisenbrey ahnte: "Ich weiß: Man ist nie fertig..." Kaum ein Stein blieb am Golfplatz 1, der Adresse des Hotels, auf dem anderen, seitdem die Architekten des Münchner Büros Allmann Sattler Wappner dort Hand angelegt hatten. Nicht mehr wiederzuerkennen, der Öschberghof von einst. Nicht nur die Klassifizierung, das ganze Hotel ist neu. Wer das von Karl Albrecht 1976 erbaute Resort mit Golfplatz von früher kannte, wird es nicht mehr wiedererkennen – und das liegt nicht nur daran, dass es gewachsen ist. Die komplette Optik, das Flair des Hotels, seine Attribute wie die riesige neue Spa-Landschaft, der auf 45 Löcher gewachsene Golfplatz oder das Gourmet-Restaurant "Ösch Noir" – alles neu.

Ein solches Projekt bei, wenn auch eingeschränktem, so doch aber laufenden Betrieb durchzuziehen, verlangte der Belegschaft einiges ab. 380 Mitarbeiter arbeiten im Öschberghof, der jetzt seine "eigene Schwarzwaldstube" hat, wie Alexander Aisenbrey mit Blick auf die Traube Tonbach in Baiersbronn betonte. "Durch sie bin ich das geworden, was ich heute bin", gab Aisenbrey an die Adresse von Heiner Finkbeiner von der Traube Tonbach zu und freute sich, diesen unter insgesamt 45 geladenen Gästen beim Gourmet-Dinner am Donnerstagabend im "Ösch Noir" begrüßen zu dürfen. Engste Kontakte zu den Top-Adressen der Gastronomie und Hotellerie pflegt Aisenbrey bereits seit Jahren – jetzt ist sein Öschberghof selbst eine davon.

Ernst Pfister: "Das schönste Juwel auf der Baar."

Insofern war das Grand Opening nicht nur für die Crew des Hauses, sondern auch für die Region eine Feierstunde. Landrat Sven Hinterseh verschlug es prompt die Sprache. "Ich bin sprachlos, einzigartig, phänomenal", bekannte er staunend.

Und auch der ehemalige Wirtschaftsminister Ernst Pfister musste zugeben: "Man erkennt ihn nicht wieder", der Öschberghof sei nun eindeutig "das schönste Juwel auf der Baar". Gute Hotels und eine entsprechende Gastronomie "gehören zu einer einladenden Tourismusregion", betonte sein Nachfolger Guido Wolf.

Auf dem goldenen Teppich vor der Fotowand des Öschberghofs gab sich die Prominenz am Freitagabend ein munteres Stelldichein, und die vielen Gespräche am Rande bei Champagner und Häppchen lassen vermuten, dass auch der neue Öschberghof ein absoluter Garant für den Promifaktor auf der Baar bleiben wird.