Eine kuriose Wetterstation hat sich ein Anwohner der Pfaffenhoffenstraße gebaut. Foto: Guy Simon Foto: Schwarzwälder Bote

Kurioses: Selfmade-Wetterradar in der Pfaffenhoffenstraße

Donaueschingen (guy). Wetterprognosen sind ein Luxus der Moderne. Aber selbst heute noch bergen sie gewisse Risiken. Zusagen mit einer Wahrscheinlichkeit von 100 Prozent sind kaum machbar. Zu viele unberechenbare Faktoren gibt es, die miteinbeziehen sind.

Mit dieser Thematik beschäftigen sich Meteorologen. Sie haben moderne Geräte, mit denen sie etliche Daten auslesen und schließlich analysieren können. Windgeschwindigkeiten werden gemessen, Niederschlagsmengen, Sonneneinstrahlung – eigentlich alle Werte, die in irgendeiner Art und Weise etwas mit dem Wetter zu tun zu haben. Alles viel zu kompliziert, als dass sich jeder im Alltag damit beschäftigen könnte.

Dass das dennoch geht, wenn man nur die richtigen Messgeräte im Einsatz hat, zeigt eine kleine Installation in der Pfaffenhoffenstraße. Dort steht in einem Garten eine gebogene Stange, an der mit einer Kette ein Stein befestigt ist. Daneben prangt ein Holzschild mit der Legende für das Messinstrument. Wer des Lesens mächtig ist, der kann das Gerät ganz einfach selbst auslesen. Alles dreht sich rund um den Stein: Ist er nass, bedeutet das Regen. Schwankt er, dann windet es. Ist der Stein weiß, hat es geschneit.

Doch damit nicht genug. Die Analysen des Steins reichen sogar noch weiter. So kann er offensichtlich auch erkennen, wenn der Weltuntergang bevorsteht. Nämlich dann, wenn der Stein nach oben zeigt. Einfach toll, was die moderne Technik mittlerweile so alles hinbekommt. Und in diesem Fall sogar ganz ohne WLAN und Internetanschluss. Eine wahre Seltenheit.