Niklas Grom Foto: Schwarzwälder Bote

Christian Köster, Geschäftsführer eventwist GmbH: "Ich sehe das zwiegespalten. Einerseits finde

Christian Köster, Geschäftsführer eventwist GmbH: "Ich sehe das zwiegespalten. Einerseits finde ich es wichtig, dass auch eine gewisse Transparenz herrscht, es gibt viele schwarze Schafe in der Branche", sagt er. Andererseits sollte eine Veröffentlichung in einem Gelbe/Rote-Karte-System funktionieren. "Es kann durch Nachlässigkeit passieren, oder weil sich rechtlich etwas geändert hat, das einem Gastronomen eventuell gar nicht klar war, dass ein Verstoß besteht." Köster findet es allerdings nicht schlimm, wenn nach mehreren groben Verstößen so was auch öffentlich wird: "Ich finde nicht, dass es ein pauschales Anprangern ist. Viele investieren sehr viel Mühe und Geld, dass die Hygiene funktioniert. Und es gibt genug, die das eben nicht tun."

Bärbel Höfler, Hotel Restaurant zum Hirschen: "Das sind nur Momentaufnahmen, die dort dargestellt werden", sagt Höfler. Natürlich habe man als Gastronom das Interesse, alles sauber und hygienisch zu halten, dennoch seien solche Veröffentlichungen "ein Pranger". Noch schlimmer sei es mit der Topf-Secret Plattform: "So etwas ist indiskutabel. Das geht nicht", so Höfler.

Niklas Grom, Die Burg: "Hygiene ist in der Gastronomie das A und O. Es ist einfach extrem wichtig, wenn man mit Gästen arbeitet", sagt Grom. "Ob ein Mangel jetzt auch zwingend online gestellt werden muss, das weiß ich nicht." Wenn es sich um ein extremes Maß handle, dann sei das vielleicht nicht schlecht. "Es ist wirklich ein schwieriges Thema."