Eine gewaltige Formation aus Reitern, Tiren und Gesannen wird sich auch in diesem Jahr durch die Donaueschinger Innenstadt beim Festumzug bewegen. Aufgrund der Baustelle im Residenzviertel beginnt die Umzugsstrecke zwar wie gewohnt am Park und geht in die Fürstenbergstraße, klammert aber das Residenzviertel aus. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Diesjähriges Motto: "Bunte Pferdewelt – Ein Ritt um den Globus" / Familie zu Fürstenberg hat sich auch angemeldet

Von Wilfried Strohmeier

Donaueschingen. 24 Gruppen haben sich zum Reitturnierumzug am Donnerstag, 12. September, angemeldet. Das Motto in diesem Jahr: "Bunte Pferdewelt – Ein Ritt um den Globus". Start des Reitturnierumzuges ist um 17.30 Uhr.

In diesem Jahr gibt es mehrere Veränderungen. Aufgrund der Baustelle im Residenzviertel beginnt die Umzugsstrecke zwar wie gewohnt am Park und geht in die Fürstenbergstraße, biegt dann jedoch in die Sennhofstraße ab, und läuft über die Spital- und Schulstraße in die Karlstraße. Moderatoren sind an der Ecke Sennhof-/Spitalstraße sowie am Hanselbrunnenplatz aufgestellt und werden den Umzug kommentieren.

Am Hanselbrunnenplatz wird auch wieder die Jury sitzen, um die Gruppen zu bewerten und den besten Teilnehmer zu küren. Oberbürgermeister Thorsten Frei wird in diesem Jahr nicht in der Jury sein, für ihn ist sein Stellvertreter Johannes Fischer dabei. Neben ihm sitzen die Vorsitzende des Reit- und Fahrvereins Schwenningen, Yvonne Würthner, Olympiamedaillengewinner in der Vielseitigkeit, Michael Jung, und der Olympiasieger im Springreiten, der Niederländer Jeroen Dubbledam.

Der Siegergruppe winkt wieder die Prämie von 1000 Euro. Im vergangenen Jahr konnte die Narrenzunft Frohsinn diese auf ihrem Konto verbuchen und sie werden in diesem Jahr antreten, um ihren Titel als bester Umzugsteilnehmer zu verteidigen. Doch man ahnt in den Frohsinnreihen bereits, dass die Konkurrenz groß sein wird. Mit dabei sind unter anderem der Reit- und Fahrverein Schwenningen, die Sieben-Blätz-Hexen, der Reit- und Fahrverein Donaueschingen, der Reitclub Sigmaringen und als prominenteste Wettbewerber die Fürstenfamilie mit den Poloponys. Zudem werden noch einige der Turnierteilnehmer den Umzug begleiten. Insgesamt rechnet Escon-Marketing mit 350 Teilnehmer und über 100 Pferden.

Die Organisation für den Umzug übernimmt die Reitturnier GmbH, die Anmeldungen laufen alle im Amt für Kultur, Tourismus und Marketing zusammen, erzählt Annika Heinemann. Sie und ihre Kolleginnen hatten somit in den vergangenen Woche viel zu tun. Die ersten Vorbereitungen zum Umzug fanden bereits im Mai statt. Damals ging es darum, ein Motto zu finden, die Ausschreibung zu erstellen und den Streckenverlauf zu bestimmen. Das Motto wird ebenfalls vom Tourismusamt vorgeschlagen und in Abstimmung mit Oberbürgermeister Thorsten Frei sowie Escon-Chef Kaspar Funke festgelegt.

Je näher der Umzugstermin kommt, desto detaillierter müssen die Informationen für die Teilnehmer sein. Denn einige sind auch von weiter her, wie beispielsweise der Schleppjagdverein von Bayern, die Gelben Husaren von Altshausen oder die Trachtengruppe Empfingen.