Das Tennis-Clubhaus, das diesen Sommer 25-jährigen Geburtstag feiert – und direkt daneben Freiluft-Saisonbeginn auf den Tennisplätzen. Fotos: Gegemheimer Foto: Schwarzwälder Bote

Tennis: Das Dobler Clubheim gibt es seit 25 Jahren / Kleine Feierstunde mit vielen Gästen

"Wir möchten heute nochmals all denen Danke sagen, die in beispielloser Bereitschaft mitgeholfen haben, unser Clubheim zu erstellen", sagte Heinz König.

Dobel. König, seinerzeit Vorsitzender des Tennisclubs Dobel und Initiator der kleinen Feierstunde zum 25-jährigen Jubiläum des Bauwerks, sparte nicht mit Lob für das, was die Vereinsgemeinschaft zwischen dem Spatenstich im Juni 1993 und der Einweihung Anfang August 1994 geleistet hatte.

Viele waren gekommen, um in dem bis heute schmucken Gebäude – mit Unterkellerung und einer Grundfläche von 94 Quadratmetern zuzüglich Balkon und Terrasse, direkt neben den Tennisplätzen gelegen – zurückzublicken und zugleich auf weitere gute Jahre anzustoßen.

Gratulant Bürgermeister Christoph Schaack hatte – wenn auch deutlich später – im Gastraum sein erstes Bier nach dem Wahlsieg getrunken und versprach dem Verein, "in Sachen Poller an der Clubhauszufahrt" dranzubleiben; Altbürgermeister Gerhard Westenberger überreichte eine Bildercollage voller guter Erinnerungen der frühen Vereins-Jubiläumsfeiern.

Mit Christian Krusche begrüßte Carsten Müller, zweiter Vorsitzender des Vereins, neben weiteren Vereinsmitgliedern ein Ehrenmitglied und frühen Vorsitzenden. Bei den Werbepartnern gab es eine erfreuliche Überraschung, als Bernd Stängle eine Spende seiner Firma Bestdo in Höhe von 2000 Euro ankündigte, "damit die Restschuld, die noch auf dem Vereinsheim lastet, schneller getilgt werden kann".

Dass auf das Inventar von Brauhaus Pforzheim seit 25 Jahren pfleglich geachtet wird, betonte Redner König mit Schmunzeln – ganz besonders Richtung Andrea und Wolfgang Scheidtweiler, die eigens mit ihrer "rechten Hand", der Doblerin Monika König, zur Feierstunde gekommen waren.

Vertreter anderer Dobler Vereine gaben sich ebenfalls ein Stelldichein, um König berichten zu hören von den unzähligen Stunden harter Arbeit an Rohbau und Innenausbau in den Jahren 1993 und 1994.

Bausumme: 300 000 Mark

Geplant von Architekt Reinhard Dressler sowie mit selbstloser Fachunterstützung durch "Bagger-Karle" Karl-Heinz Neuweiler und Hubert Pfisterer hatten von den 300 000 Mark Bausumme rund 60 000 Mark in Eigenleistung erbracht werden können. Allen voran von den heutigen "Altvorderen", denen König ebenfalls explizit dankte. Zum Schluss ließ er sich nicht nehmen, das seither verstrichene Vierteljahrhundert vereinstechnisch ein wenig Revue passieren zu lassen. Dass die Hochphase des Tennis vorbei sei, der Erhalt und Zusammenhalt des Vereins samt guter Jugendarbeit eine echte Herausforderung.

Die Frauen seien sportliches Aushängeschild, die Schneebar-Tage im Clubheim im Winter Werbung nach außen und zugleich gut für die Vereinskasse. Dies würde sich König auch für die Sommer-Clubabende jeden Freitag ab 19 Uhr wünschen: "Da ist jedermann herzlich zu Speisen und Trank in gemütlicher Atmosphäre eingeladen. Nach 25 Jahren Clubhaus sollte sich das unbedingt langsam in ganz Dobel herumsprechen".