Voll dabei war die Mannschaft aus Tótvázsony, in Blau, beim Dobler Hallen-Fußball-Cup. Foto: Gegenheimer Foto: Schwarzwälder Bote

Partnergemeinde: Mannschaft aus Tótvázsony beim Dobler Sportfreunde-Turnier / Volles Programm

Die weiteste Anreise hatten sie auf jeden Fall: Beim achten Dobler Hallen-Fußball-Pokal, dem zweiten in der eigenen neuen Sporthalle, war auch eine Mannschaft aus Tótvázsony am Start.

Dobel. Knapp 1000 Kilometer und zehn Stunden Anfahrt lagen hinter der achtköpfigen sportlichen Abordnung aus Dobels ungarischer Partnergemeinde am Plattensee, ehe sie am im Nordschwarzwald ankam.

Essen mit Schultes

"Nachdem dieses Jahr das 25-jährige Jubiläum der Gemeindepartnerschaft gefeiert wird, sollte auch auf Fußballebene die Partnerschaft intensiviert werden", erklärte Sportfreunde-Vorsitzender Markus Treiber. Auf die Tótvázsony SE, die freundlicherweise in der Karl-Bäuerle-Hütte des Schwarzwaldvereins und damit in der Nähe der Halle ihr Quartier beziehen durfte, wartete ein volles Programm. Ein Abend im Sportheim, dann Teilnahme am samstäglichen Schnürles-Cup mit dem Ergebnis Platz vier, wie Mannschafts-Mitglied Ákos Mayer berichtete – ohne Problem in Deutsch. Am Sonntag ging es nahtlos weiter mit der Teilnahme am "Hatz-Moninger-bleirei*-Pokal".

Nach einem spannenden Halbfinale gegen Gräfenhausen folgte das Spiel um Platz drei gegen Bad Wildbad. Die ungarischen Kicker zeigten noch einmal vollen Einsatz, nach der regulären Spielzeit stand es vier zu vier.

Erst die Neun-Meter-Schüsse brachten die Entscheidung – jedoch zu Gunsten der Gegner. Die Begegnung endete acht zu sechs für Bad Wildbad.

Den insgesamt vierten Platz konnte die ungarische Mannschaft aber gut akzeptieren – gab es doch im Anschluss noch ein Abschiedsessen mit Bürgermeister Christoph Schaack in der "Linde", ehe sich der Kleinbus am Montag wieder auf die lange Reise zurück Richtung Balaton machte.

Mayer jedenfalls freut sich schon auf sportliche Gegenbesuche – vielleicht bereits im Spätsommer, wenn eine Dobler Delegation zur Feier des Partnerschaftsjubiläums nach Ungarn fährt.