Kommunales: Vergleich nach Rechtsstreit

Dobel (geg). Über die Zukunft des Dobler Bauhofes informierte Kämmerer Jürgen Gall in der jüngsten Dobler Gemeinderatssitzung: Nach einem viele Jahre währenden Rechtsstreit mit einem einzelnen Anwohner, der sich vehement gegen eine Erweiterung des Bauhofes an der Höhenstraße, Ecke Siedlung verwahrt hatte, sei nun im April ein endgültiger Vergleich eingegangen worden: Der Bauhof darf bis 30. September 2030 an bisheriger Stelle verbleiben, allerdings ohne größere Erweiterung. Die Aufstellung einiger Sicherheitscontainer im Außenbereich ist erlaubt. Im Gegenzug kann der Anwohner gegen den grundsätzlichen Betrieb des Bauhofes an dieser Stelle im definierten Zeitraum nicht mehr vorgehen.

Tempo-60-Schild

Dass das Ortsende-Schild an der Neuen Herrenalber Straße Richtung Bad Herrenalb Ende vorigen Jahres wegen Vorschriften der durchgängigen beiderseitigen Bebauung zurückversetzt und ab dem neuen "verkürzten" Ortsende und damit weit vor der Ausfahrt Feuerwehr und Netto-Markt sogar Tempo 70 erlaubt wurden, hat schon viele Gemüter erhitzt. Eingaben beim Landratsamt haben bisher keine Wirkungen gezeigt. Jetzt berichtete Bürgermeister Christoph Schaack, er habe vom Landrat Helmut Riegger höchst persönlich ein Schreiben erhalten, dass das Tempo 70-Schild gegen ein Tempo 60-Schild ausgetauscht würde. Schaack sparte sich jeglichen Kommentar zur Maßnahme.

Neue Rektorin

Zum Schluss gab es noch eine erfreuliche Mitteilung in der Mai-Gemeinderatssitzung: Seit diesem Monat sei Jana Obert als künftige neue Rektorin an der Dobler Grundschule. Noch pendle sie zwischen ihrer bisherigen Wirkungsstätte, der Schlossbergschule in Neuenbürg, wo sie derzeit Konrektorin ist, und Dobel. Zum 1. September werde sie offiziell als Rektorin in Dobel beginnen.

Die Rektorenstelle war vakant seit dem Weggang von Stefanie Riedinger im März 2018, Konrektor Jörg Hurrle versah den Posten kommissarisch.