Heiko Kastorf vom Hochbauamt (von links), Oberbürgermeister Erik Pauly, Stadtbaumeister Christian Unkel und Peter Brieskorn (Hochbauamt) bei der Fahrradbox. Foto: Stadtverwaltung Donaueschingen

Am Donaueschinger Bahnhof sind neue Abstellmöglichkeiten für Räder in Betrieb gegangen. So funktioniert das.

– Wer mit Bahn und Fahrrad unterwegs ist, der kann sich ab sofort über eine neue Möglichkeit des Abstellens freuen.

Wie die Donaueschinger Stadtverwaltung informiert, können Radfahrer ihre Fahrräder diebstahlsicher am Bahnhof abstellen: 20 Bike und Ride Fahrradboxen stehen jetzt im südlichen Bahnhofsbereich zur Verfügung.

Umstieg soll leichter fallen

Laut Stadt habe man die zweistöckige Fahrradeinzelboxanlage mit dem Ziel auf den Weg gebracht, Fahrgästen den Umstieg vom Fahrrad als Zubringer auf die Bahn zu erleichtern. Direkt vor Ort könne nun eine Box ausgewählt und durch Festlegung einer persönlichen PIN-Nummer gebucht und belegt werden.

Die ebenerdigen Fahrradboxen der zweistöckigen Fahrradeinzelboxenanlage sind für E-Bikes zusätzlich mit einer integrierten Ladestation ausgestattet. Mit den bereits vorhandenen neun abschließbaren Einzel-Fahrradboxen und zehn Anstellbügeln im Bereich des Andreas-Willmann-Platzes steht künftig eine Kapazität von 39 Fahrradabstellanlagen zur Verfügung.

Beitrag zum Umweltschutz

Oberbürgermeister Erik Pauly begrüßt das neue und zusätzliche Angebot der klimafreundlichen Reisemöglichkeit mit Rad und Bahn: "Fahrradfahrer in Donaueschingen können die praktischen und diebstahlsicheren Einzelboxen ab sofort kostenfrei nutzen und für weitere Strecken hier direkt in die Bahn oder den Bus einsteigen. Um das Bike-und-Ride-Angebot zusätzlich zu unterstützen, und damit einen weiteren Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz zu leisten, wurden im südlichen Bahnhofsbereich auch 15 Pkw-Stellplätze eingerichtet, die den Umstieg vom Kraftfahrzeug auf die Bahn erleichtern sollen."

Die Gesamtkosten für die Fahrradboxen und deren Aufbau liegen bei knapp 77 000 Euro. Die Aufstellung der Einzelboxen wird mit etwa 50 Prozent durch das Förderprogramm des Landes Baden-Württemberg für Anlagen kommunaler Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur gefördert. Der Eigenanteil der Stadt beträgt rund 38 000 Euro. Informationen über die allgemeinen Nutzungsbedingungen sind auf der städtischen Homepage www.donaueschingen.de/radboxen abrufbar.