Oda und Hans-Georg Pfüller mit ihren „Trüffelschnüfflern“. Foto: Markus Dietze

Rund 600 Deutsche lassen auf etwa 400 Hektar Anbaufläche besondere Pilze in den Boden schießen, weiß der Verband für Trüffelanbau und Nutzung. Eines dieser Plätzchen haben Oda und Hans-Georg Pfüller bei Kappel-Grafenhausen kultiviert. Jahrelange Geduld ist gefragt, ehe eine Schatzsuche mit aufregenden Geschmackserlebnissen belohnt wird.

An den Gummistiefeln klebt noch feuchte Erde, die Hände duften nach Knoblauch und Haselnuss. Oder stammt der Geruch aus dem Tütchen auf der Rückbank, in der die Schätze des Tages liegen? Die Lüftung wirbelt eine Brise Honig und Heu durch das Wageninnere – am Steuer ist man fast geneigt, kurz die Augen zu schließen und die betörenden Aromen tief durch die Nase zu ziehen.