Die Müllverbrennungsanlage der Firma Sénerval in Straßburg hat eine Ausnahmeregelung beantragt, um im laufenden Betrieb modernisieren zu können. Umweltverbände fordern derweil die Schließung der Anlage.
Die Müllverbrennungsanlage der Gesellschaft Sénerval am Rheinufer in Straßburg hat Probleme, geltende Grenzwerte von Quecksilber und Dioxinen wie Furanen in der Abluft und bei giftigen Substanzen beim Abwasser zuverlässig einzuhalten. Ab dem 3. Dezember treten von Seiten der EU zudem noch schärfere Grenzwerte in Kraft. Deshalb hat die Betreiberfirma eine Ausnahmeregelung beantragt, um die Anlage am Rhein für weitere drei Jahre – bis zu einer Modernisierung – weiter betreiben zu können.