Die "Falkensteiner Beweinung", eine zu Beginn des 16. Jahrhunderts entstandene Plastik der Grablege Christi, ist kunstgeschichtlich von hohem Rang. Foto: Fritsche

Der Förderkreis Falkensteiner Kapelle hat seit kurzem eine eigene Internetseite.

Schramberg - In wenigen, aber anspruchsvoll fotografierten Aufnahmen bringt sie unter www.falkensteiner-kapelle.de eines der ältesten und bedeutendsten Kulturdenkmale der Großen Kreisstadt Schramberg zur Geltung.

Zum Förderkreis hatte sich eine Gruppe Schramberger Bürger zusammen getan, um sich für die Außensanierung der Falkensteiner Kapelle zu engagieren, die in einer Gemeinschaftsaktion der Eigentümerfamilie, des Denkmalschutzes und der Stadt Schramberg angegangen werden soll. Der Förderkreis will diese Bemühungen unterstützen und dafür vor allem Spenden sammeln.

Zustand schon lange ein Problem

Denn der Zustand der Falkensteiner Kapelle ist seit vielen Jahren ein denkmalpflegerisches Problem. Fachleute haben die Kapelle untersucht und die Schäden am Verputz und Gebälk dokumentiert. Demnach muss der gesamte Verputz erneuert werden. Auch einige Dachbalken und viele Schindeln sind so geschädigt, dass sie erneuert werden müssen.

Das Denkmalamt hat eine denkmalschutzrechtliche Genehmigung für die vorgeschlagenen Sanierungsarbeiten erteilt. Bereits in diesem Jahr hat ein Restaurator den schadhaften Putz entfernt. Vor dem Winter sollen die Wände einen Schutz erhalten. Die eigentlichen Sanierungsarbeiten sind für das kommende Jahr 2023 geplant.