Versammlung: Lauffener Handharmonikaverein setzt auf Nachwuchsmusiker / Vakanz im Vorstand
Deißlingen-Lauffen (fus). Eine Modifizierung der Jugendsatzung aufgrund weniger Jugendlicher Mitglieder im Verein gab es bei der Jahreshauptversammlung des Harmonikavereins Lauffen. Vorstandsmitglied Verena Stoschek kandidierte nicht mehr.
Ein intensives Jahr liegt zurück und ein arbeitsreiches Jahr mit Dorffest vor uns, so Moritz Graf, Vorstandsmitglied des Harmonikavereins Lauffen in seinem Rechenschaftsbericht. Moritz Graf ging in seinem Bericht nochmals ausführlich auf die Veranstaltungen des vergangenen Jahres ein und bedankte sich bei allen für die geleistete Arbeit. Derzeit hat der Harmonikaverein Lauffen 123 Mitglieder, davon 43 Ehrenmitglieder, 46 passive und 34 aktive Mitglieder.
Andreas Norman verlas den ausführlichen Bericht von Schriftführerin Birgit Remete mit den Höhepunkten Kirchenkonzert, Jahresausflug und Adventszauber. Kassiererin Giesela Witte konnte einen positiven Kassenstand vermelden. Die Kassenprüfer Christoph Groß und Willi Schallert bescheinigten der Kassiererin eine einwandfreie Kassenführung. Im Bericht der Dirigentin und Leiterin der angegliederten Musikschule Renate Riedlinger, war zu vernehmen, dass derzeit 17 Musikschüler unterrichtet werden.
Die Hobbyspielgruppe musste mangels Musiker eingestellt werden. Die verbleibenden Spieler wechselten ins Hauptorchester. Dessen Höhepunkt war im vergangenen Jahr das Kirchenkonzert mit afrikanischen und klassischen Klängen. Mit dem Probenbesuch war die Dirigentin zufrieden. Für guten Probenbesuch erhielten Manuela Pohl, Holger Deutschle, Anika Wendland und Birgit Remete einen Gutschein.
Musikfrüherziehung gibt es im Musikgarten und der Klangstraße. Die Kinder kommen aus der ganzen Umgebung, war im Bericht der Leiterin Saskia Merkle zu vernehmen. Bei der Entlastung, die einstimmig gewährt wurde, dankte Ortsvorsteher Karl Heinz Maier dem Harmonikaverein für die geleistete Arbeit. Der Harmonikaverein sei ein sehr intakter Verein, lobte Maier.
Bedingt durch eine Alterslücke zwischen den heute über 25-jährigen im Hauptorchester und den nahezu allen unter zwölfjährigen Spielern im Quetschkomödle, gibt es im Verein derzeit nicht genügend wahlberechtigte Jugendliche laut Jugendsatzung. Bis die jungen Spieler das relevante Alter erreichen, soll die Jugendsatzung ausgesetzt werden, ohne sie jedoch ganz aufzulösen. Daher wurde die Jugendsatzung modifiziert. Der Änderung stimmte die Versammlung einstimmig zu.
Bei den Wahlen wurden Kassiererin Giesela Witte, Schriftführerin Birgit Remete sowie die Beisitzer Ralf und Lisa Bauer, Manuela Pohl und Manuela Grießhaber in ihren Ämtern bestätigt. Für den scheidenden Beisitzer Daniel Riegel wurde Heike Odenwälder gewählt. Vorstandsmitglied Verena Stoschek kandidierte nicht mehr. Ein Nachfolger konnte nicht gefunden werden, so bleibt die Stelle unbesetzt. Die vakante Jugendleiterstelle wurde mit Susanne Rimp neu besetzt, sie wurde von der Versammlung einstimmig gewählt. Die Mitgliederverwaltung wird neu strukturiert, in Zukunft übernimmt Joachim Wein die Verwaltung der Mitglieder.
