Kommunales: Geschwindigkeitsüberwachung soll intensiviert werden / Fußgängerüberweg gewünscht

Der Gemeinderat Dautmergen wünscht einen Fußgängerüberweg im Bereich des Spritzenhäusles. Zudem soll die Geschwindigkeitsüberwachung intensiviert werden.

Dautmergen (bv). Wie Bürgermeister Hans Joachim Lippus in der jüngsten Sitzung darlegte, sei die Gemeinde über vier Ortseingangsstraßen sowie den Balinger Weg verkehrstechnisch erschlossen. Auf Antrag der Gemeinde habe das Verkehrsamt ein Statistik-Messgerät zwei Wochen lang in der Schömberger Straße installiert gehabt. Dieses Gerät messe die ein- und auswärts fahrenden Fahrzeuge und halte die entsprechenden Verkehrsüberschreitungen statistisch fest, sagte Lippus.

In dem besagten Zeitraum seien insgesamt 15 506 Fahrzeuge gezählt worden, was pro Tag durchschnittlich rund 1100 Fahrzeugen entspreche. "Leider sind die Autofahrer oft sehr schnell unterwegs", bedauerte Lippus. Die Verstoßquote ortseinwärts betrage 43 Prozent, ortsauswärts hätten 83 Prozent der Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern überschritten. Lippus: "Somit sind durchschnittlich 62 Prozent der Fahrzeuge nicht vorschriftmäßig unterwegs gewesen." Die Räte zeigten sich vom hohen Verkehrsaufkommen und der hohen Verstoßquote überrascht.

Laut Lippus sei mit dem Verkehrsamt daher vereinbart worden, dass die Geschwindigkeitsüberwachungen künftig intensiviert werden soll und darüber hinaus versucht werde, diese auch mittels Lasergerät vorzunehmen.

Im Gremium wurde in diesem Zusammenhang erneut der Wunsch geäußert, im Bereich des Spritzenhäusles einen Fußgängerüberweg zu installieren. Durch die zunehmende Einwohner- und Kinderzahl im Neubaugebiet werde die Schömberger Straße deutlich mehr frequentiert.