Mit Bildern aus Grimms Märchen verdeutlichen die Zweitklässler den Sinn der Grundschule. Foto: Klatt Foto: Schwarzwälder Bote

Astrid-Lindgren-Schule: Zweitklässler führen Theaterstück auf

Dauchingen (jdk). Ein kurzweiliges Theaterstück hatten die Zweitklässler der Astrid-Lindgren-Schule unter der Regie der Lehrerinnen Anja Lichte und Claudia Kronschnabl für die Einschulung einstudiert. Es unterstrich den Sinn des Schulbesuchs humorvoll.

Vor dem Hintergrund bekannter Märchen aus der Feder der Gebrüder Grimm, gab es zunächst den Märchen-Rap, gut verständlich und manchen Lacher auslösend. Dann Hänsel und Gretel, die äußerst gegensätzliche Meinungen zum Thema Schulbesuch vertraten. Ob Rotkäppchen oder Schneeweißchen und Rosenrot, das lockende Angebot seitens Gretel, die verkehrte Schule zu besuchen, wurde von Hänsel durch geschicktes Nachhaken in die gute Richtung gelenkt: Die Astrid-Lindgren-Schule Dauchingen sei der richtige Ort des Lernens.

Umrahmt vom Einschulungsgottesdienst und einer Begrüßungsfeier in der Festhalle durfte die Klassenstufe 1 mit ihren Klassenlehrerinnen Marianne Giesser und Annemarie Sinn für die Lerngruppen a und b am Samstag ihre erste Schulstunde erleben. Liebevoll vorbereitet, erlebten die Mädchen und Buben einen ansprechenden Gottesdienst. Die Schule sei ein Haus voller Überraschungen, postulierte Marianne Giesser, die durch den Gottesdienst führte. "Ohne Kinder gibt es keine Schule", so die Religionslehrerin, "deshalb seid ihr die wichtigsten Personen in der Schule!" Um dies zu dokumentieren, durfte jedes Kind sein Bild in die Fenster des Schulhauses kleben. Pfarrer Peter Krech sprach den Kindern Mut zu, denn in der Schule liefe nicht immer alles so, wie man es sich wünsche. Jedem Kind wurde der Segen Gottes für seine Schulzeit persönlich zugesprochen, und dann zog die aufgeregte Kinderschar in Richtung Schulhaus.