Mathias Schleicher (links) überbrachte die Aufgabe für die Landjugend Dauchingen zur 70-Stunden-Aktion: Es wird ein Freiluft-Klassenzimmer für die Astrid-Lindgren-Schule gebaut. In der Mitte die Co-Vorsitzende Ann-Kathrin Treiber. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder Bote

Aktion: Landjugend unterstützt die Astrid-Lindgren-Schule / In 70 Stunden soll Projekt fertig sein

Die Dauchinger Landjugend baut während der 70-Stunden-Aktion ein Freiluft-Klassenzimmer für die Astrid-Lindgren-Schule.

Dauchingen. Diese Aufgabe eröffnete Mathias Schleicher als Agent des Landesverbandes um Punkt 18 Uhr am Donnerstagabend zum Start der Aktion. Normalerweise läuft die Aktion über drei Tage und damit 72 Stunden. Doch da der Bund Deutscher Landjugend in diesem Jahr das 70-jährige Jubiläum feiert, wurde die Aktion umgetauft und um zwei Stunden gekürzt. Allerdings nicht für Dauchingen, denn da in der Festhalle bis 18 Uhr gewählt wird, kann ein Abschluss- und Übergabefest schlecht um 16 Uhr beginnen.

Die Dauchinger Landjugend bekommt daher die zwei Stunden obenauf – um 18 Uhr ist die Übergabe an Rektorin Ulla Böhm geplant. Die Landjugend im Ort hat bereits Erfahrung mit der Aktion, denn die Erstellung eines Schuppens auf dem Schulhof sowie die Gestaltung des Brunnenplatzes wurden vor 20 und zehn Jahren realisiert.

Nun also das Freiluft-Klassenzimmer. Die Aktion ist natürlich im Vorfeld von der Gemeinde auf ihre Machbarkeit hin geprüft und vorbereitet worden.

So hat ein Architekt eine Planung erstellt, an der sich die Landjugend orientieren kann. Zu dieser Vorplanung gehört auch, dass ein Sonnensegel sowie eine spezielle Bestuhlung vorgesehen sind. Beides werde erst nach der Aktion fertiggestellt werden können, da dann die Dimensionen für eine Maßanfertigung ausgemessen werden können, sagte Schleicher.

Vor 20 Jahren war er selber Vorsitzender, als man die erste Aktion startete. Das sei eine gute Erfahrung für die Gruppe gewesen. "Ich wünsche euch viel Erfolg, die Aufgabe ist nicht leicht, aber realisierbar. Und ich hoffe, dass die Gruppe noch enger zusammenwächst durch die Aktion."

Die Vorsitzenden Markus Ohnmacht und Ann-Kathrin Treiber gingen sofort an die Organisation. Die Versorgungslage wird auf alle Fälle gut ausfallen, denn die Landjugend darf die Schulküche nutzen, um die ausführenden Teams zu verköstigen. Am Freitag um 8 Uhr ging es dann in die Vollen, denn dann stand das Treffen mit dem Architekten auf dem Schulhof auf dem Programm.