Soziales: Außergewöhnliches Engagement des Farrenstallteams gewürdigt
Dauchingen. Mit einer Feierstunde würdigte die Gemeinde das ganz außergewöhnliche Engagement der Ehrenamtlichen des Farrenstallteams. Die nämlich haben in den vergangenen 15 Jahren gut 15 000 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet und den Bürgern dabei 645 Programmpunkte offeriert. Auch wenn 15 Jahre nicht eben der klassische Zeitrahmen für eine Jubiläumsveranstaltung ist, wurde dennoch im Rahmen einer Feierstunde auf 15 Jahre Seniorentreff Farrenstall zurückgeblickt. Da der Farrenstall – wie Ursula Kraußer vom Team es immer ausdrückt – eine "100-prozentige Tochter" der Gemeinde ist, freute sich Bürgermeister Torben Dorn als Vertreter der "Muttergesellschaft" die rund 50 Gäste zu begrüßen und eine kurze Laudatio auf das Team halten zu dürfen.
Der Tag der offenen Tür im Farrenstall fand am 26. Januar 2003 statt. Das war die Geburtsstunde des Seniorentreffs Farrenstall. Ein großer Teil der Teilnehmer aus der ersten Besprechung bildeten für viele Jahre das Farrenstall-Team. Altersbedingt ist inzwischen ein großer Teil ausgeschieden. Das aktuelle Farrenstall-Team wurde zuletzt durch Cornelia Knappik verstärkt. Es wurden jeweils halbjährlich Programme zusammengestellt und veröffentlicht. Mit rund 15 000 ehrenamtlich erbrachten Arbeitsstunden wurden bisher rund 645 Programmpunkte organisiert. Es haben sich Dauerbrenner entwickelt, die immer wieder im Programm auftauchen, weil sie so gut ankommen. Vor allem musikalische Beiträge zum Mitsingen und Mitschunkeln erfreuen sich großer Beliebtheit. Viele Referenten waren schon mehrfach da und hatten Spannendes und Informatives zu berichten.
Vielfältigkeit und Geselligkeit
Vielfältigkeit war immer Trumpf. Dabei kam die Geselligkeit nie zu kurz. "Der große Zuspruch durch die Gäste beweist es: Der Seniorentreff Farrenstall ist nicht mehr wegzudenken aus Dauchingen", stellte Dorn fest. Es wurden auch schon Auswärtige aufmerksam auf dieses Angebot und besuchten mit ganzen Gruppen den Seniorentreff Farrenstall.
Bürgermeister Torben Dorn bezeichnete die Termine als "Wellness" für Körper, Seele und Geist. Das Wort drücke aus, was die Veranstaltungen ausmachen: "Man fühlt sich wohl, man fühlt sich geborgen im Kreise der anderen Besucher und des Teams. Es ist ein bisschen wie eine Familie, die manche Senioren nicht mehr haben." Im Namen der gesamten Einwohnerschaft sprach er Dank und Anerkennung an das aktuelle Team sowie an die ehemaligen Teammitglieder aus. Ursula Kraußer, Edith Ositschan, Elfi Reinelt, Katarina Schreib und Cornelia Knappik als altuelle Mitglieder des Teams erhielten je einen Essensgutschein und einen Blumenstrauß.
Einen Rückblick auf die vergangenen 15 Jahre ermöglichte Günther Reinelt anhand einer Präsentation. Von den ersten Besprechungen aus den Jahren 2002 und 2003 bis hin zur Hobbykunstausstellung im vergangenen Herbst waren alle Höhepunkte und alle wesentlichen Stationen der vergangenen 15 Jahre dokumentiert.
Der Anbau des Wintergartens, wesentlich finanziert durch Spendengelder und Mittel aus eigenen Veranstaltungen, war herausragender Kraftakt in den vergangenen 15 Jahren. Neben dem aktuellen Team und den ehemaligen Teammitgliedern erinnerte Reinelt auch an die vielen Akteure im Hintergrund, angefangen vom Ideeninitiator Altbürgermeister Anton Bruder über die Mitarbeiter des Bauhofs und die beiden Hausmeister sowie die zuständige Mitarbeiterin im Rathaus Karola Bächle.