Die neue Gündringer Mitte hat aus Sicht der CDU-Fraktion noch größeres Potenzial, Jung und Alt und vielseitiges Ehrenamt in attraktiven Räumen zusammenzubringen. Foto: Peter Kärcher

Die CDU-Fraktion im Nagolder Gemeinderat stattete Gündringen einen Besuch ab und zeigte sich von den Eigenleistungen der Wehrleute wirklich beeindruckt.

„Das ist eine kaum vorstellbare Leistung, und die Feuerwehr verdient bei ihrer Ausstattung nunmehr volle Unterstützung“, kommentierte der Gündringer CDU-Stadtrat Oliver Mayer die Vorstellung des in Eigenleistung von der Gündringer Wehr umgebauten Feuerwehrmagazins, das vom ehemaligen Kommandanten Bernd Dost zu Beginn der Ortsbegehung vorgestellt wurde.

Im jeweiligen Erdgeschoss zweier verbundener Altbauten hat die Feuerwehr sich mit Umkleiden, Sanitärräumen, Garage und Mannschaftsraum inklusive Küche und Bar in 2500 Arbeitsstunden selbst geschaffen. Gleichwohl wartet die fleißige Wehr noch immer auf das von der Stadtverwaltung zugesagte Rolltor. „Es wird kommen und steht im Haushalt drin. Aber es kommt spät, es wird nun allerhöchste Zeit“, so CDU-Gemeinderätin Monika Wehrstein.

Die Feuerwehrräumlichkeiten stellten für die CDU-Fraktion im Nagolder Gemeinderat den Start ihrer Tour mit Ortsvorsteher Markus Geissler durch Gündringen dar.

Neuer Jugendraum entsteht

Im dritten Altbau, dem Rathausgebäude, befinden sich im ersten Stock weitere Räume im Umbau – dort entsteht dank LEADER-Fördermittel ein neuer Jugendraum. „Nachdem die Feuerwehr im vordersten Gebäude ihren Mannschaftsraum barrierefrei auch für Seniorencafés zu Verfügung stellt und hier im dritten Gebäude ein neues Angebot für Jugendliche geschaffen wird, bildet sich mit den drei Gebäuden eine neue Gündringer Mitte der Generationen. Eine wirklich tolle Entwicklung“, zeigt sich CDU-Fraktionsvorsitzender Carl Christian Hirsch beeindruckt.

„Was bleibt ist die Notwendigkeit, auch in Gündringen weiteren attraktiven Wohnraum zu schaffen“, leitet Hirsch an Ortsvorsteher Markus Geißler über, der als nächste Station der Ortsbegehung entsprechend auch die Abzweigung Alemannenstraße/Panoramastraße als Ziel wählt, wo aktuell die Planung für eine Neubebauung ansteht.

Passende Nachverdichtung

Geißler macht sich entsprechend für passende Nachverdichtung stark. „Hier müssen wir definitiv mit zwei Mehrfamilienhäusern planen und keinen Einfamilienhäusern“, so der Ortsvorsteher. „Das gibt auch die Umgebungsbebauung her“, so Ortschaftsrat und Gemeinderat Mayer mit Verweis auf die Firsthöhen.

„Wir brauchen neuen Wohnraum. Unser Ort hat einen tollen Zusammenhalt und ein starkes Ehrenamt. Deshalb muss auch der Planungsansatz mit potenziellen Neubauten am Anschluss der Panoramastraße Richtung Iselshausen weiterverfolgt und langfristig an der Idee mit der Mühlwiese festgehalten werden“, so Monika Wehrstein unter Zustimmung von CDU-Stadtverbandsvorsitzendem Herbert Reinhardt und der gesamten Gruppe.

Drei schöne Plätze

Ortsvorsteher Markus Geißler nutzte die Runde, um vorzustellen, was sich in Gündringen in Sachen attraktiver Infrastruktur in den vergangenen Jahren positiv entwickelt hat. So gibt es mittlerweile drei schöne Plätze in der Dorfmitte als Orte der Begegnung – alles ist auch im Zusammenhang mit der Nagolder Gartenschau 2012 und eben im Nachgang entstanden. Besonders beliebt sind die Wassertretanlage sowie der Spielplatz an der Steinach. „So schön Nagold geworden ist, will sich auch Gündringen attraktiv weiterentwickeln“, formuliert der Ortsvorsteher das Ziel.