Polizeibeamte haben am Montag rund 700 Cannabispflänzchen in Berlin-Kreuzberg entdeckt und entfernt. Foto: Polizei Berlin

Die Polizei in Berlin-Kreuzberg hat sich am Montag als Gärtner betätigt. Ein Mitarbeiter der Straßenreinigung hatte am U-Bahnhof Kottbusser Tor rund 700 Cannabis-Pflanzen entdeckt und gemeldet.

Berlin - Im Berliner Stadtteil Kreuzberg sind 700 Cannabis-Pflänzchen auf einer öffentlichen Grünanlage entdeckt worden. Ein Angestellter der Stadtreinigung meldete die „verdächtige“ Bepflanzung nahe dem Kottbusser Tor am Montag der Polizei.

Die 2 bis 40 Zentimeter großen Pflanzen, die zwischen Unkraut wucherten, hätten sich als Cannabis herausgestellt. Ob sie den berauschenden Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) enthielten, sei noch unklar, sagte eine Polizeisprecherin.

Aus Cannabis- oder Hanfpflanzen werden die Drogen Marihuana und Haschisch hergestellt. Nach Angaben der Polizei ist nicht auszuschließen, dass jemand dort Hanfsamen ausgestreut hat. Die Pflanzen wurden von den Beamten ausgerissen und sollen nun vernichtet werden.