Der Aurelius Nachwuchschor zeigte im Cafino vollen Einsatz. Foto: Stöß Foto: Schwarzwälder Bote

Konzert: "So ein Zir-Kuss": Aurelius Nachwuchschor im Cafino des Klinikums Nordschwarzwald zu Gast

25 Knaben des Aurelius Nachwuchschores waren zu Gast im Cafino (Klinikum Nordschwarzwald). Sie boten Patienten und Gästen das kurzweilige Singspiel "Zirkus Kusshand".

Calw-Hirsau. Nach der Begrüßung durch Oliver Schuhkraft vom "LKN-Freizeitmanagement" zelebrierten die Jungen zwei gruselige Lieder über das Nachtgespenst und über einen Vampir.

Dann gefiel die Kinderoper von Achim Rheinschmidt. Mit einprägsamen Melodien zum Nach- und Mitsingen erweckten die jungen Sänger die Zirkusatmosphäre zum Leben. Dabei haben es die kleinen Künstler hervorragend verstanden, mit ihren einstudierten Tierbewegungen zu zeigen, welches Tier gerade die Manege beherrschte und sein wildes Gebaren an den Tag legte. Das war an diesem Tag deshalb besonders wichtig, weil die sonst übliche Verkleidung durch den sommerlichen Aurelianer-Dress ersetzt wurde.

Aufregendes Affentheater

Chorleiter Bernhard Kugler legte sein Augenmerk auf den Wortwitz und die Doppeldeutigkeit der Zirkustiere. Im Floh-Zirkus war zu hören "Kribbel, kribbel, hüpf und spring..." und das Affentheater war ebenso aufregend wie der Schlangenbeschwörer, der beschwichtigte: "Sie möchte nur ein bisschen spielen." Alles in Allem "So ein Zir-Kuss".

Das Publikum wurde von dem kleinen Zirkusdirektor mit dem riesigen Hut ein ums andere mal zum Mitmachen animiert. Keiner ließ sich hängen – alle machten mit beim Grimassenschneiden oder linke Hand ans rechte Ohr-Führen, wobei die rechte Hand gleichzeitig an die Nase fassen musste. Vor und am Ende der Vorstellung waren die Zuschauer auch stimmlich wichtig. Sie folgten den gestikreichen Dirigentenhinweisen und intonierten die Fanfarentöne "tam tara taaaa".

Unter Anleitung des Chorleiters durften sich die Jungen am Ende sogar zusätzlich und mehrmals verbeugen, weil der verdiente Beifall eine ganze Zeit nicht enden wollte.

Nach der Vorstellung gab es als Lohn leckere Butterbrezeln und süße Teilchen für die Zirkussänger.