Die Feurwehr Calw wurde zur Menschenrettung an die Nagold gerufen. (Symbolfoto) Foto: Jaromir Chalabala/ Shutterstock

Person stürzt 20 Meter tiefe Böschung hinab und droht zu ertrinken. Mehr als 20 Feuerwehrleute im Einsatz.

Calw - Am Montag musste die Feuerwehr Calw mehrere Male ausrücken. Zunächst waren es zwei Fehlalarme einer Brandmeldeanlage, dann wurde es ernst: Die Wehr wurde zur Menschenrettung an die Nagold gerufen.

Gleich mehrere Fahrzeuge mit Ausstattung für die Wasserrettung fuhren dazu in die Bahnhofstraße. Zwei Ersthelfer hielten eine Person am steilen Ufer der Nagold fest, die drohte, im Wasser zu ertrinken. Zuvor war die Person einen 20 Meter tiefe Böschung hinabgestürzt und verletzt im Wasser liegen geblieben. Beim Eintreffen der Kameraden wurde das Unfallopfer bereits von Ersthelfern betreut, die dabei selbst hüfthoch im Wasser standen.

Vier Fahrzeuge

Mit vier Steckleiterteilen schafften die Feuerwehrleute einen Zugang zur Unglücksstelle, um den Verletzten aus dem Wasser zu retten und mittels einer Schleifkorbtrage über die Leiter wieder nach oben zu ziehen. Dort wartete schon der Rettungsdienst.

Insgesamt waren die Kameraden mit vier Einsatzfahrzeugen und einer 21-köpfigen Einsatzgruppe im Einsatz. Zwei Feuerwehrleute waren mit einem sogenannten Trockenanzug ausgerüstet, der es ermöglicht, Menschen aus Gewässer zu retten. Die anderen mussten die Einsatzstelle ausleuchten, um eine sichere Rettung zu ermöglichen.