Vanessa Mai tritt Ende Juli beim Klostersommer auf. Wir haben vorab mit ihr gesprochen. Foto: David

Musik machen wichtigstes Ziel. Künstlerin tritt am 29. Juli beim Klostersommer auf. Mit Interview

Calw - Zweiter Platz bei "Let’s Dance", neues Album und die Hochzeit mit Andreas Ferber – bei Vanessa Mai könnte es im Moment wohl kaum besser laufen. Am Samstag, 29. Juli, wird sie beim Calwer Klostersommer auftreten. Im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten spricht sie über ihre Zeit bei "Let’s Dance", ihre Pläne und das Aufwachsen im Schwabenland.

Herzlichen Glückwunsch noch zur Hochzeit! Wie fühlen Sie sich, so frisch verheiratet?

Andreas und ich sind ja schon eine lange Weile beisammen, also hat sich in meinem täglichen Leben nichts geändert. Gerade ist die Arbeit vorherrschend, ich mache zur Zeit das Feintuning meines neuen Albums "Regenbogen", das am 11. August erscheinen wird, und da blieb bisher nicht mal Zeit für Flitterwochen.

Der Hochzeitstanz dürfte ja nach dem zweiten Platz bei "Let’s Dance" kein Problem gewesen sein – vermissen Sie die Zeit bei der Show ein bisschen?

Natürlich – die Menschen, mit denen ich zusammen war, das, was ich lernen konnte, wir hatten viel Spaß miteinander. Aber es waren auch sehr anstrengende Wochen.

Haben Sie noch Kontakt mit den anderen Kandidaten und Profitänzern?

Selbstverständlich. Christian Polanc war bei meiner standesamtlichen Trauung unser Gast, andere kamen zur Hochzeitsparty.

Ein neues Album, "Let’s Dance", Hochzeit, Auftritte – wie bekommen Sie das alles unter einen Hut?

Ich denke, wenn einem das, was man macht, so viel Spaß macht, empfindet man es nicht als Stress, sondern kann seiner Passion nachgehen.

Nächstes Jahr werden Sie mit ihrem neuen Album "Regenbogen" auf große Tournee gehen. Wie weit sind die Vorbereitungen knapp ein Jahr vorher?

Da stecken wir gerade mittendrin. Die Vorbereitungen laufen, da muss an so viel gedacht werden, auch wenn es – hoffentlich – auf der Bühne ganz spontan aussehen wird.

Möchten Sie in Zukunft Ihr "zweites Standbein" im Fernsehen weiter ausbauen, nachdem Sie sogar bei der Daily Soap GZSZ mitgespielt haben?

Mal sehen. Musik machen ist immer mein wichtigstes Ziel. Aber wenn hier und da eine andere Aufgabe dazu kommt, macht das natürlich Spaß.

Zurück zur Musik: Sie treten in diesem Sommer öfter in kleineren Städten, wie hier in Calw auf. Was mögen Sie an kleineren Orten?

Ich komme ja selbst aus einem relativ kleinen Ort. Da fühle ich mich einfach zu Hause.

Sie sind gar nicht so weit weg von Calw aufgewachsen – waren Sie schon mal hier?

Stimmt, meine Heimatstadt ist gar nicht so weit weg (lacht). Leider war ich noch nicht da, aber ich habe schon viel von Calw gehört. Natürlich von der wunderschönen Altstadt – und dass Calw die Geburtsstadt von Hermann Hesse ist. Udo Lindenberg als großer Hesse-Fan ist in Calw mit seiner Stiftung für junge Talente ja äußerst aktiv.

Sie schwimmen gerade auf einer wahren Erfolgswelle, die kaum zu toppen ist. Wie schaffen Sie es, da nicht abzuheben?

Ich bin im Schwabenland geboren. Das erdet für das ganze Leben.

Und zum Schluss: Auf was darf sich das Calwer Publikum bei Ihrem Auftritt am meisten freuen?

Neben meinen Hits früherer Jahre wie "Wolke 7" werde ich ganz bestimmt auch meine neuen Songs von dem Album "Regenbogen" vorstellen. Ich bin schon sehr gespannt, wie das Publikum darauf reagieren wird!

 Die Fragen stellte Bianca Rousek.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie Eintrittskarten gibt es in den Geschäftsstellen des Schwarzwälder Boten, bei unserer Ticket-Hotline unter: 07423/7 87 90 oder online unter www.schwabo.de/tickets.